Department of Social Policy and Social Security Studies
Fünf Fragen an Dirk Hoffmeister
"Bei Merck ist das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) und das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) sowohl soziale Verpflichtung als auch Ausdruck der Unternehmenskultur."
► Wie wurden Sie auf das weiterbildende Studium „Prävention und Employability“ aufmerksam?
Auf den Zertifikatsstudiengang wurde ich durch meine Vorgesetzte (Head of Social Support) aufmerksam gemacht.
► Welche konkreten Erwartungen bzw. Wünsche verbinden Sie mit dieser Weiterqualifizierung? Welche Fertigkeiten, welches Know-how möchten Sie erwerben?
Meine Erwartungen bzw. Wünsche an diese Weiterqualifizierung sind ein breites Wissen, aber auch eine fundierte Handlungskompetenz für betriebliche Prävention zu erhalten. Hierbei wünsche ich mir, Kompetenzen in den jeweiligen Themengebieten wie Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM), Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), Gefährdungsbeurteilung, Konzeptentwicklung, Kennzahlenentwicklung sowie Personalentwicklung zu erlangen. Wichtig wäre für mich auch, Fähigkeiten für die Koordination und die Förderung der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Gesundheitspartner (intern & extern) zu erwerben.
Ziel ist es für uns, das Arbeitsfeld der Prävention in unserem Unternehmen auszubauen, um frühzeitig unterstützen zu können. Hierbei ist uns der Erhalt und die Förderung der Gesundheit, aber auch die Produktivität sowie die Leistungsfähigkeit unserer Mitarbeiter im Unternehmen wichtig.
► In welcher Form sind die Aufgaben Prävention, Gesundheitsschutz und betriebliches Eingliederungsmanagement in die Unternehmensstrategie von Merck eingebunden?
Das grundlegende Ziel des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) und des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) bei Merck ist die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten und zu fördern. Dies ist sowohl soziale Verpflichtung als auch Ausdruck der Unternehmenskultur.
Die oben genannten Themenbereiche sind in die Abteilung Health Services integriert. Dazu gehört mein Bereich, die arbeitsmedizinische Abteilung und das BGM. Gemeinsam mit den jeweiligen Kollegen sowie der Merck BKK und der Arbeitssicherheit erarbeiten wir gemeinsam Präventionsstrategien und -maßnahmen.
► Was stellt in diesem Themenkomplex für Sie die derzeit größte berufliche Herausforderung dar?
Als größte berufliche Herausforderungen sehe ich die Anforderungen, die mit der zunehmenden Digitalisierung zusammenhängen, die Veränderung der Arbeitswelt (z.B. Globalisierung) und die veränderten Anforderungen an die Mitarbeiter (z.B. hohe Flexibilität, lebenslanges Lernen). Auch der demographische Wandel stellt eine große Herausforderung sowohl für das Unternehmen als auch für unser Arbeitsfeld dar.
► Welche Ziele verfolgen Sie kurzfristig, mittelfristig und langfristig in Ihrem Aufgabenbereich?
Kurzfristige Ziele sind die unternehmensweite Nutzung und Weiterentwicklung unserer Angebote. Mittelfristig sehen wir die Förderung des Gesundheitsbewusstseins im Vordergrund der individuellen Beratungsangebote. Langfristig verfolgen wir das Ziel, gesunde Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen weiter auszubauen.
► ► ► Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, das mit rund 62.000 Mitarbeitern weltweit in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials tätig ist. 2018 feiert Merck sein 350-jähriges Jubiläum und gilt als das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt.
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