Kommunikation und Marketing

Plädoyer gegen Berufsjugendliche

Mittwoch, 11. März 2015

1992 sang Tom Waits mit Keith Richards das grandiose Duett "I don’t want to grow up". Diese Verweigerungshaltung angesichts politischer Ereignisse, gesellschaftlicher und familiärer Probleme passt zu Susan Neimans Buch "Warum erwachsen werden? Eine philosophische Ermutigung".
susan neiman zu gast auf dem sofa foto bettina volke.jpg(DE)

In der Reihe „Zu Gast auf dem Sofa“ präsentiert sie das Buch am Donnerstag, 19. März 2015, um 19.30 Uhr in der Hochschul- und Kreisbibliothek Bonn-Rhein-Sieg, von-Liebig-Straße 20 in Rheinbach.

Dabei sagt Neiman durchaus, dass es nicht einfach sei, erwachsen zu werden. Angesichts von zahllosen Berufsjugendlichen auch nicht zwangsläufig eine Frage des Lebensalters sei. Aber sie geht ins Gericht mit einer "infantilisierten Kultur": Als eine Ursache sieht sie Computer, die dem Menschen scheinbar das Denken abnehmen und seine komplette Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wie geht also vor diesem Hintergrund Erwachsenwerden?

Susan Neiman, in Atlanta geboren, war Professorin für Philosophie an den Universitäten Yale und Tel Aviv, bevor sie im Jahr 2000 die Leitung des Einstein-Forums in Potsdam übernahm. Ihre Hauptarbeitsgebiete sind Moralphilosophie, politische Philosophie und Philosophiegeschichte. Neiman ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Karten für die Veranstaltung kosten 8, ermäßigt 4 Euro. Kartenbestellungen sind unter der Telefonnummer 02241 865 480 möglich.

Die Hochschulbibliothek veranstaltet die Reihe "Zu Gast auf dem Sofa" in Rheinbach mit der Buchhandlung Kayser und mit freundlicher Unterstützung des Bonner General-Anzeigers.

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[Archiv] Eva Tritschler

Ehemalige Pressesprecherin der Hochschule (bis November 2021), Chefredakteurin der Hochschulzeitung doppelpunkt:

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