Prozessmodellierung im Arbeitsschutz

Ein Prozess stellt die logisch verknüpfte Abfolge von i.d.R. miteinander in Wechselwirkung stehenden Aktivitäten (aufeinander aufbauenden Tätigkeiten/Schritte) dar, die Eingaben (Inputs, z.B. gesetzliche Anforderungen) in angestrebte Ergebnisse (Outputs, z.B. erfüllte gesetzliche Anforderungen) überführen.
Es werden 3 Arten von Prozessen differenziert:
1. Management-/Führungsprozesse
dienen der Gestaltung der Organisation, der strategischen Führung der Hochschule sowie Planung, Kontrolle und Steuerung der wertschöpfenden und der unterstützenden Prozesse. Beispiele sind:
- Delegation der Pflichtenübertragung im Arbeitsschutz,
- Bestellung von beauftragten Personen.
2. Kernprozesse/Wertschöpfende Prozesse
Kernprozess, also der primäre Auftrag der Hochschule, ist die Durchführung von Forschung und Lehre.
3. Unterstützende Prozesse
dienen der Steuerung, Unterstützung und Verbesserung der Führungs-/Managementprozesse sowie der wertschöpfenden Prozesse. Dazu zählen z.B.
- Schulung und Fortbildung im Arbeitsschutz,
- Arbeitsmedizinische Vorsorge,
- Entsorgung.
Die Prozessorientierung verfolgt u.a. folgende Ziele:
- Schaffung von Transparenz,
- Zuordnung von Verantwortlichkeiten,
- Erkennung von Optimierungsmöglichkeiten,
- Verankerung von organisatorischem Wissen.