Tag der Teilhabe 2021

Am ersten Tag der Teilhabe nahmen fast 200 Studierende der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, der Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg sowie die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation, der Gemeinde-Unfallversicherungsverband Braunschweig und das Forum Sozialversicherungswissenschaft teil. Die Veranstaltung eröffnete insgesamt zahlreiche neue Perspektiven und Ergebnisse, die in der nächsten Sitzung des Arbeitskreises Hochschulen "Inklusion und Teilhabe" aufgegriffen werden.

Der Tag diente besonders dem Austausch der Studierenden. Dazu hatten sie die Aufgabe, in einem innovativen Gruppendiskussions-Format (6-Hüte-Methode nach Edward de Bono) die Leitthese "Eine funktionierende Zusammenarbeit ist eine Grundvoraussetzung für Teilhabe von Menschen mit Behinderungen" zu diskutieren. Anschließend besprachen sie die Ergebnisse in einer Fishbowl-Diskussion. Zu Beginn der Veranstaltung und in den Pausen bot sich den Studierenden in virtuellen Kaffeerunden die Möglichkeit zur Vernetzung. Vorträge der teilnehmenden Institutionen sowie von Studierenden, die ihre Bachelorarbeit vorstellten, rundeten das sechsstündige Programm ab.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer betonten die Notwendigkeit weiterer Veranstaltungen zur besseren Zusammenarbeit und Vernetzung der Hochschulen und Sozialversicherungsträger. Dazu diskutierten die beteiligten Hochschulen über die jeweiligen Möglichkeiten zur Verankerung des Angebots in ihren Curricula. Die Vernetzungsmöglichkeit durch hochschulübergreifende Veranstaltungen soll beibehalten werden: Auch im nächsten Jahr ist ein Tag der Teilhabe geplant, zu dem bereits weitere Akteure der Sozialversicherungsträger und Hochschulen zugesagt haben.

Auf der Website der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation finden Sie einen ausführlichen Bericht über den Tag der Teilhabe.