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Zentrum für Innovation und Entwicklung in der Lehre (ZIEL)

Didaktik-Workshop: Sehen was Studierende nicht sagen

Datum

Dienstag, 18. Mai 2021

Zeit

15:00 - 18:15

ZIEL-Workshop_Inhouse (DE)

Dieser Workshop ist zweitteilig und findet am 18.05. von 15:00 - 18:15 Uhr und am 21.05. von 14:00 bis 17:15 Uhr online statt.
Sehen was Studierende nicht sagen

Körpersprache und Mimik zielsicher lesen und einsetzen, um Studierende zu unterstützen

Workshopinhalt am 18. & 21.05.

Von Lehrenden wird erwartet, dass Sie auch in kritischen Situationen wertschätzend kommunizieren und lösungsorientiert mit Problemen der Studierenden und Konflikten umgehen. Kennen Sie folgende Situationen? Sie betreten einen Raum und können die schlechte Stimmung förmlich greifen, aber sie können Stimmung nicht wirklich deuten. In der Vorlesung kichert eine Gruppe im Hintergrund und Sie fragen sich unwillkürlich, ob dies etwas mit Ihnen persönlich zu tun hat. Ein Studierender stimmt am Ende eines Beratungsgesprächs allen Vereinbarungen zu und trotzdem hält er sich im Nachhinein an keine. Nach der Prüfung steht eine Studierende weinend im Raum. Wie reagieren Sie darauf souverän und gleichzeitig konstruktiv? 

Emotionen spielen eine entscheidende Rolle in jedem Lernprozess und in jeder zwischenmenschlichen Interaktion. Gleichzeit zeigen Studien, dass wir ohne spezielles Training fast die Hälfte aller Emotionsausdrücke falsch interpretieren und dazu neigen, bei Inkongruenzen, körpersprachlich gezeigte Emotionen des Gegenübers zu Gunsten der verbalisierten Aussage zu ignorieren. Dabei verraten Körperspräche und Mimik sehr zuverlässig, welche Emotionen Ihr Gegenüber gerade bewegen.

Dieses Seminar vermittelt Ihnen Handlungssicherheit und angemessene Strategien im Umgang mit emotional belasteten Lehr-Lern- und Beratungssituationen. Die Inhalte basieren auf dem Mimikresonanz® Trainings-Konzept. Sie orientieren sich an aktuellen Forschungsergebnissen jenseits der üblichen Körpersprachemythen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
  • erhalten in diesem Seminar einen Überblick darüber, was uns die Mimik nach aktuellem Forschungsstand verrät und was nicht.
  • sind in der Lage, die sogenannten Primäremotionen kulturübergreifend am mimischen Ausdruck zu erkennen und auf ihre universellen Auslöser zurückzuschließen.
  • reflektieren ihre eigenen Emotionen in Lehr- und Beratungssituationen und die Wirkung der daraus resultierenden eigenen Mimik und Körpersprache im Umgang mit Studierenden.
  • nutzen das Zusammenspiel von Körpersprache, Stimme und Mimik, um die Emotionen Studierender in Beratungsgesprächen und Lehr-Lern-Situationen zu erfassen und bei Bedarf mit passenden Feedback- und Resonanzaussagen darauf einzugehen.
Methoden

Vortrag, Diskussion im Plenum, Übungen zur Emotionserkennung und Emotionsdifferenzierung, kollegialer Austausch, Klärung von Fragestellungen und Anliegen der Teilnehmenden, Seminarinhalte erfahren im Kontext des Workshops, praktische Anwendung.

Referentin

Dr. Britta Foltz

Weitere Details zur Anmeldung, sowie der zugehörige Link für die Anmeldung werden per Mail in den kommenden Tagen verteilt.

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Andrea Schröder

Direktorin des Zentrums für Innovation und Entwicklung in der Lehre (ZIEL), Präsidialbeauftragte für Hochschuldidaktik

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