Sind globale IT-Player wie Google ein Fluch oder Segen?

Eben mal 'ne Whatsapp geschickt, gerade die Bahn-Verbindung rausgesucht oder eben mal 'nen Youtube-Clip geschaut: Globale IT-Player wie Google, Facebook oder Apple sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie sind ein Teil des Alltags, wie es vor gar nicht so langer Zeit überhaupt noch nicht vorstellbar war. Ist diese Allgegenwärtigkeit der globalen IT-Player jetzt ein Segen oder eher ein Fluch für die Gesellschaft? Schließlich hinterlässt jeder, der die Dienste der globalen IT-Player nutzt, unauslöschliche digitale Spuren. Diese Spuren sorgen für immer feinere persönliche Datenprofile und ermöglichen eine Überwachung von ungeheurem Ausmaß.

Mit dieser Frage beschäftigt sich Dr. René Bantes, der als Informatiker und Abteilungsleiter für Technologieanalysen und strategische Planung beim Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT in Euskirchen arbeitet. Während der heutigen Ringvorlesung "Technik- und Umweltethik" am Campus Sankt Augustin versucht er auch, ein Fazit zu ziehen und wagt einen Ausblick, wie es mit der Entwicklung der globalen IT-Player weitergeht.