Fachbereich Sozialpolitik und Soziale Sicherung

Umfrage zur Planung eines neuen Studiengangs

Mittwoch, 10. Februar 2021

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg plant einen neuen berufsintegrierenden Studiengang für das Management von Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutz. Um zu ermitteln, welcher Bedarf an diesen künftigen Experten besteht, führt sie eine Befragung durch und bittet um rege Beteiligung etwa von Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen oder Verbänden. Die Umfrage läuft bis zum 15. März 2021.

Mit dem Wandel der Arbeit geht eine Verschiebung der Arbeitsanforderungen einher. Die kognitiven, informatorischen sowie emotionalen Anforderungen nehmen zu. Die hieraus resultierenden, neuen Arbeitsbedingungen müssen weiterhin den Kriterien menschengerechter Arbeit entsprechen. Dies verlangt umfassendes interdisziplinäres Wissen für die Gestaltung guter Arbeit und entsprechend notwendige Handlungskompetenzen, um tätigkeitsbezogene sowie regulatorische Optionen ableiten zu können.

Zusätzliche Abschlüsse möglich

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg beabsichtigt daher, einem dreijährigen dualen und berufsintegrierenden Bachelor-Studiengang "Umweltschutz-, Gesundheitsschutz- und Arbeitsschutzmanagement (EHS - Environment, Health and Safety Management)" anzubieten. Während des Studiums sollen zusätzliche EHS-spezifische Abschlüsse wie Fachkraft für Arbeitssicherheit oder/und Arbeitshygiene zu erwerben sein.

Die Idee zu diesem Studiengang resultiert aus den Erkenntnissen, dass es zur Bewältigung der oben skizzierten neuen Aufgaben im Feld der sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Betreuung in Deutschland zusätzlicher Schlüsselqualifikationen bedarf. Die Erfordernisse zur Durchführung prozessual basierter Risiko- und Gefährdungsbeurteilungen in den Bereichen der Arbeitssicherheit, des Umweltschutzes, aber auch im Energiemanagement, der IT-Sicherheit und des Datenschutzes seien hier exemplarisch genannt.

Enge Verzahnung von Theorie und Praxis garantiert

Für eine ganzheitliche Betreuung von Unternehmen braucht es zukünftig eine stärkere interdisziplinäre Zusammenarbeit, die kompetent koordiniert werden muss. Im Studiengang soll der Fokus deshalb auf der strategisch-interdisziplinären Ausrichtung durch eine Zusammenführung von Arbeits- und Gesundheitsschutz, Arbeitshygiene und umweltwissenschaftlichen Managementqualifikationen liegen. Eine qualitätsgesicherte akademische Qualifikation in den Disziplinen Umweltschutz, Gesundheitsschutz, Arbeitsschutz, Arbeitshygiene (occupational hygiene), Arbeitswissenschaft (ergonomy) und Gesundheitswissenschaft (public health) sowie generell im EHS Management steht im Vordergrund.

Die Studierenden sind nach dem Studium qualifiziert, ganzheitlich den betrieblichen Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz zu organisieren und zu koordinieren. Sie lernen Arbeitsprozesse auf arbeits- und umweltwissenschaftlichen Grundlagen zu gestalten und können dabei systematisch, interdisziplinär und lösungsorientiert beraten. Daraus resultierende Aufgaben planen, leiten, begleiten und evaluieren sie eigenständig.

Umfrage zur Bedarfsermittlung

Für das weitere Vorgehen ist es wichtig, den Bedarf des Studiengangs in der Wirtschaft, bei öffentlichen Verwaltungen, Verbänden usw. zu kennen. Die Hochschule möchte mit der beigefügten Umfrage eine Einschätzung zum Studiengang von möglichst vielen Interessierten einholen, um so ein Meinungsbild erstellen zu können. Dies erfordert eine breite Beteiligung.

Daher die Bitte, sich an der kurzen Umfrage zu beteiligen:

https://evaluation.h-brs.de/evasys/online/
Kennwort: fb2021

Ansprechparterin:

Heidi Lehmann
Studienkoordinatorin der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
E-Mail: heidi.lehmann@h-brs.de

 

Kontakt

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Christian Rexrodt

Professur Case Management II, Prodekan

Standort

Hennef

Raum

10 U 06

Adresse

Zum Steimelsberg 7

53773, Hennef