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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

Theorie meets Praxis: Praxisprojekte im Wintersemester 18/19

Im Wintersemester 2018/2019 werden folgende Praxisprojekte angeboten:

 

 

Deutsche Post DHL Group – Deutsche Post AG – Geschäftsbereich Paketbetrieb Deutschland

(Prof. Dr. Stephan Tank)

Ausgangslage:
Deutsche Post DHL Group veröffentlicht jährlich einen Bericht zur Unternehmensverantwortung (GRI G4 Standard). Seit 2017 enthält er auch die gesetzlichen Pflichtinhalte des Nichtfinanziellen Berichts (HGB).
1.) Der Konzern berichtet über seine Fortschritte in den Schwerpunktthemen in der Unternehmensverantwortung. Der GRI G4 Standard schreibt nur wenige oder keine quantifizierten Kennzahlen für die Berichterstattung vor. Das bietet einerseits den Unternehmen max. Flexibilität, aber erschwert andererseits den Nachweis der Wirksamkeit und die Vergleichbarkeit der Performance mit anderen Unternehmen. Daher soll eine Impact-Messung und eine Risikoanalyse durchgeführt werden, um die Wirksamkeit der Maßnahmen nachzuweisen und geeignete Kennzahlen zu identifizieren.
2.) Das Potenzial des CR-Berichtes soll optimal ausgeschöpft und die Aufmerksamkeit bei den relevanten Zielgruppen maximiert werden.

Ziele:
1.) Ziel
- Elaboration eines Wirksamkeitsnachweises (Impact) der beiden Schwerpunktthemen "Mitarbeiterentwicklung" und "Arbeits- & Gesundheitsschutz"
- Identifikation geeigneter Methoden und Instrumente zur Messbarkeit und Vergleichbarkeit, inkl. Berücksichtigung des Aspekts "Risikoverringerung"
2.) Ziel
- Entwicklung einer effizienten Marketingstrategie für den CR-Bericht . Planung eines integrierten 360 Grad Kommunikationsansatzes: Einsatz aller relevanten Kommunikationskanäle - unter Beachtung von limitiertem Budgetrestriktionen. Es können Maßnahmen der internen oder digitalen Kommunikation (z. B. Social Media) oder solche aus dem Bereich Media oder Werbung entwickelt werden.
- Benchmarking: Analyse der Vermarktungsstrategien anderer Unternehmen . Optimierung des Reportlayouts: Aufzeigen von Optimierungsansätzen z.B. für die grafische Gestaltung des Reports und den Einsatz von Bilderwelten

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Digitalisierung in Energieversorgungsunternehmen (in Kooperation mit den Stadtwerken Bonn (SWB))

(Prof. Dr. Dr. Franz Peren)

Zielsetzung (Mission Statement) 
Inhalt / Fragestellungen (Projektaufgaben):

Die Aufgabe dieses Projektes ist die Identifizierung der Chancen und Risiken der „Digitalisierung in Energieversorgungsunternehmen“ für die Stadtwerke Bonn (SWB). Der Wettbewerb in der Energieversorgung könnte sich durch die Digitalisierung qualitativ revolutionär verändern mit der Folge, dass auch der zukünftige Erfolg der SWB davon entscheidend abhängen könnte, wie sich die SWB im Rahmen der Digitalisierung aufstellen wird.

Wesentliche Merkmale, die es im Rahmen dieses Projektes für die SWB herauszuarbeiten gilt, sind:
- Möglichkeiten der Suchmaschinenoptimierung/Search Engine Optimization (SEO) und des Search Engine Advertising (SEA),
- Smart Speaker,
- digitale Sichtbarkeit und Möglichkeit der Kundengewinnung,
- Steuerung der Maßnahmen,
- Messbarkeit und KPIs.

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Unternehmen Deutschland Klassiker

(Prof. Dr. Jens Böcker/Lena Cassens, B.Sc.)

Zielsetzung (Mission Statement):
Seit Anfang der 70ger Jahre existiert in Schweden der En Svensk Klassiker, eine Kombination aus 4 populären Ausdauersportarten (30 km Laufen, 300 km Radfahren, 3 km Schwimmen, 90 km/60 km Skilanglauf). Diese Veranstaltung ist in Schweden unter Sportlern seit vielen Jahren "Kult". Voraussetzung für das erfolgreiche Absolvieren des Klassikers ist es, alle 4 Sportarten innerhalb von 12 Monaten zu absolvieren. Im Rahmen eines Praxisprojektes wurde der an die hiesigen Gegebenheiten angepasste "Deutschland Klassiker" im Jahr 2017 ins Leben gerufen. Im Vergleich zu Schweden führt der Langlauf in Bayern nur über 50 Kilometer, dafür wartet ein Marathon statt eines kürzeren Geländelaufs auf die Teilnehmer. Dazu kommen 300 Kilometer Radfahren in Mecklenburg und 3,3 Kilometer Schwimmen in Düsseldorf. "Die Wettkämpfe sind gut über Deutschland verteilt und liegen aus Trainingszwecken zeitlich günstig zueinander. Darauf haben wir bei der Auswahl geachtet", erzählt Böcker. Die Abwechslung macht für ihn die Attraktivität einer solchen Serie aus, beim Training werde es nie langweilig. Mittlerweile haben sich ca. 100 Athleten registriert, darunter auch die ersten Frauen. Ziel dieses Praxisprojektes ist es ein neues Kommunikationskonzept für die Sportserie zu entwickeln und Maßnahmen zu implementieren, die die Anmeldezahlen erhöhen.

Inhalt / Fragestellung:
- Wie können Anmeldezahlen in den Social Media Kanälen gesteigert werden? (Insbessondere via Facebook/Instagram)
- Wie informiert sich ein Sportler bis zur Anmeldung? Welche Kontaktpunkte durchläuft er im Sinne einer Customer Journey?

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Weiterentwicklung der LEGO - Fabriksimulation

(Dipl.-Kfm. Martin Kemnitz)

Zielsetzung (Mission Statement):
Im Rahmen der Weiterentwicklung des Lehrangebotes im Bereich Produktion und Logistik hat der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften eine Fabriksimulation entwickelt. Ziel dieses Vorhabens ist es, nach dem Vorbild der Audi AG und zahlreicher anderer Automobilwerke, Seminaranbieter, Beratungsgesellschaften und auch Hochschulen, Strukturen und Prozesse in Produktion und Logistik erlebbar zu machen. Zu diesem Zweck wurde eine Montagelinie konzipiert, entwickelt und aufgebaut. Hier sollen zwei Varianten eines komplexen LEGO – Autos in Fließfertigung Just – in – Time montiert werden. Unter Anwendung zahlreicher Lean Production Methoden werden auf diese Weise Autos nach den Maßstäben der großen Automobilhersteller in der Fabriksimulation gebaut und angrenzende logistische Prozesse simuliert. Im Wintersemester 2018/2019 wird diese Fabriksimulation weiterentwickelt.

Inhalt / Fragestellungen (Projektaufgaben):
1. Ausgangssituation und Zielsetzung für die Fabriksimulation erarbeiten und festlegen
2. Optimierung der Montagelinie (Austaktung der Arbeitsplätze, One – Piece – Flow usw.)
3. Planung und Einrichtung neuer Arbeitsplatzsysteme ( Front Supply )
4. Weiterentwicklung von Arbeitsanweisungen, Arbeitsplänen und Prüfanweisungen
5. Einführung eines Regelkreissystems für das Qualitätsmanagement ( QM – Methoden )
6. Weiterentwicklung von KANBAN – System, Supermarktprinzip und Milkrun
7. Aufbau einer kennzahlengestützten Produktionsüberwachung und -auswertung
8. Mentoring für die Anwendung im Lehrbetrieb des ersten Semesters

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Digitale Erlebniswelten im Konsumfeld Ernährung

(Prof. Dr. Gunnar Stevens/Stephanie Vonholdt, M.Sc.)

In Kooperation mit der REWE Digital und der GS1 Germany erforschen wir die nutzergerechte Gestaltung digitaler Services und Erlebniswelten im Konsumfeld Ernährung. Die Digitalisierung bietet für Unternehmen neue Möglichkeiten ganzheitliche Erlebniswelten jenseits einfacher Omni-Channel Strategien zu gestalten. Heutige Digitalisierungsstrategien im Handel werden vom Point of Sale her entworfen. Diese Betrachtung ist jedoch verkürzt, weil sie viele Aspekte des Konsums nicht richtig in den Blick bekommt. Digitale Innovationen ermöglichen jedoch umfassendere Mehrwertdienste entlang des gesamten Konsumfelds Ernährung, die in ihrem Zusammenspiel jedoch bisher nur unzureichend adressiert werden. Ziel des Praxisprojekts ist deshalb eine Landkarte der verschiedenen Alltagspraktiken und Verbraucher-Apps im Konsumfeld Ernährung zu erstellen, mit Hilfe qualitativer Methoden aus der Wirtschaftspsychologie und der UUX-Forschung zu erheben und auf dieser Basis Gestaltungsempfehlungen abzuleiten.

Inhalt / Fragestellungen (Projektaufgaben):
Auf Basis aktueller Forschungsergebnisse sollen Potentiale einer verbraucherzentrierten Digitalisierung identifiziert und mit Hilfe von empirischen Erhebungsmethoden untersucht werden. Dazu erforschen wir:
- Alltagspraktiken des Einkaufens, Essens und des Umgangs mit Lebensmittelverschwendung
- Akzeptanz und Anforderungen digitaler Mehrwertdienste im Lebensmittelsektor
- Nutzungspraktiken und Gestaltung digitaler Artefakte im Kontext Lebensmittel (Apps, smarte Küchengeräte etc.)
- Potenziale von Digitalisierung im Lebensmittelkonsumzyklus.

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Social Entrepreneurship

(Prof. Dr. Christoph Zacharias)

In der ersten Sitzung stellen sich verschiedene Auftraggeber vor und geben den Studierenden konkrete Projekte mit Meilensteinplänen. So z.B. die Telekom, IZNE, ISM-Mainz und die Barmer GEK.

Weiterhin werden sich Teams mit den Geschäftsmodellen von Influencern beschäftigen: Was macht Gronkh, Bianca Heinicke und Co. erfolgreich? Wie verändern diese soziales Verhalten und bringen soziale Innovationen?

Außerdem werden sich Teams mit der Gesundheitsprävention in Coworking Spaces beschäftigen: Wie kann man persönlich zugeschnittene Angebote für Coworking Space liefern? Was wird dringend benötigt, um innovativ und vorbeugend, fit und gesund, zu arbeiten?

Auch die Telekom wird ein Team unterstützen und gemeinsam Rückblicke, Veränderungen und Handlungsempfehlungen erarbeiten.

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Marktforschung Kaffeerösterei im Sauerland

(Dipl.-Berufspädagoge Stefan Freitag)

Zielsetzung (Mission Statement):
1. Ausgangssituation
Der Inhaber der Birkenhof-Rösterei (https://www.birkenhof-roesterei.de/) - eine Kaffeerösterei in Holthausen (Stadt Schmallenberg, Sauerland) - möchte seine Geschäftsfelder erweitern. Da in einer ländlichen Region wie dem Sauerland die Zielgruppen anders definiert und angesprochen werden müssen als in der Stadt, soll der Markt bzw. zukünftige Märkte für selbstgerösteten Kaffee in der Region analysiert und Handlungsempfehlungen erarbeitet werden.

2. Zielsetzung
Ziele des Projektes sind:
1. Analyse des Unternehmens und Zielgruppendefinition der Birkenhof-Rösterei.
2. Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für jede zuvor definierte und untersuchte Zielgruppe

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Digital Workplace – Einführung von Informationssystemen

(Dipl.-Kfm. (FH) Jens P. Klasen)

Moderne Unternehmenslösungen zur erfolgreichen Unterstützung von Kundenbeziehungen sowie unternehmensübergreifender Zusammenarbeit

Zielsetzung (Mission Statement):
Der digitale Arbeitsplatz ist Chance und gleichzeitig Herausforderung der modernen Arbeitswelt. Das Ziel ist klar: zeit-, orts- und geräte-unabhängiges Arbeiten als Kontrastprogramm des klassischen Büroalltages. Maximale Flexibilität bei größtmöglicher Datenvertraulichkeit sind hier genauso wichtig, wie eine richtige Wahl der Tools und die passende Unternehmensstrategie in Sachen Nutzerakzeptanz und –training.
Im Rahmen des Praxisprojekts sollen die Erfolgsfaktoren bei der Einführung von Plattformen zur Unterstützung unternehmensübergreifender Zusammenarbeit analysiert werden. Studierende verbinden dabei technologische, kommunikationstheoretische und betriebswirtschaftliche Aspekte, um sich verschiedene Sachverhalte selbstständig zu erarbeiten. Die Studierenden agieren dabei im Sinne des kollaborativen Zeitalters als Team und erarbeiten unterschiedliche Problemstellungen in den Kernbereichen der digitalen Zusammenarbeitstechnologien: Kollaboration, Kommunikation und Wissensmanagement. Ziel sind der Aufbau einer digitalen Wissensplattform zum Seminarthema und die Vertiefung des Verständnisses moderner Unternehmenslösungen.

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Einsatzpotenzialanalyse für den Androiden Roboter „Pepper“ bei Bechtle

(Prof. Dr. Andreas Gadatsch/Dipl.-Kfm. Stefan Brassel, M.A.)

Zielsetzung (Mission Statement):
Die Studierenden erarbeiten einen Lösungsvorschlag für ein konkretes Praxisproblem des IT-Lösungsanbieters IT-Bechtle Systemhaus Aachen.
Thema: Einsatzpotentialanalyse für den Androiden Roboter „Pepper“ bei Bechtle

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