Workshop: Abschlussarbeiten betreuen

Workshopinhalt:

Abschluss- und Projektarbeiten sind Visitenkarte der Studierenden, der Hochschule und der hochschulseitigen Betreuenden. Für die meisten Studierenden an HAWs ist die Bachelorarbeit die erste selbstständige, schriftliche und wissenschaftliche Arbeit. Deshalb besteht bei den meisten Studierenden eine große Unsicherheit, weshalb sie von den Betreuenden vermehrt Unterstützung einfordern. Jedoch finden viele Abschluss- oder auch Projektarbeiten außerhalb der Hochschule bzw. vom Hochschulstandort entfernt statt (z. B. in Unternehmen), so dass ein persönlicher Kontakt der Studierenden mit den hochschulseitigen Betreuenden häufig nicht oder nur mit einem großen Zeit- und Kostenaufwand möglich ist.

Dazu werden folgende Aspekte in diesem Workshop bearbeitet:

• Reflexion der eigenen Erfahrungen bei der Betreuung von Abschluss-/Haus-/Seminar-/Projektarbeiten
• Erwartungen an die Arbeiten und die Betreuung der verschiedenen Beteiligten
• Betreuungsprozess, Betreuungsintensität und -rhythmus
• Finden von Problemstellungen und entwickeln bzw. eingrenzen von Themen
• Beurteilung und Bewertung
• Unterstützende Hilfsmittel bei der Betreuung
• Rahmenbedingungen und formale Anforderungen
• Best-Practice-Beispiele

Die Teilnehmer:innen werden in die Lage versetzt,

• die Erwartungen der verschiedenen an einer Abschluss-/Haus-/Seminar-/Projektarbeit Beteiligten (Studierende – einzeln und in Gruppe –, Hochschulbetreuer, ggf. Unternehmen, …) einzuschätzen und die eigene Betreuung darauf auszurichten,
• die Unsicherheit der Studierenden mittels transparenter und stringenter Betreuung zu reduzieren sowie ihre Potenziale und Ressourcen zu fördern,
• ein eigenes Bild von Ihrer Rolle und Ihren Aufgaben als Betreuer*in sowie ein eigenes Betreuungskonzept (für ggf. auch außerhalb der Hochschule durchgeführte Arbeiten) zu entwickeln,
• die häufig von Dritten (Unternehmen/Einrichtungen) entwickelten Problem- bzw. Fragestellungen zu für eine Arbeit geeigneten Themen zu entwickeln bzw. einzugrenzen,
• hochschulfremde Betreuende bzw. ggf. Zweitprüfende hinsichtlich der Betreuung zu professionalisieren und dadurch für die Studierenden ein konsistentes Anforderungsprofil zu gewährleisten,
• eigene Bewertungskriterien und -grenzen festzulegen.

Methoden:

Dieser Workshop wird in Präsenz durchgeführt. Diskussion im Plenum mit kollegialem Austausch sowie Klärung von Fragestellungen und Anliegen der Teilnehmenden, Impulsvorträge, themenbezogene Einzel- und Kleingruppenarbeit.

Referentin:

Prof. Katja Frühwald-König

Anmeldung:

Unsere Inhouse-Workshops sind nur für Hochschulangehörige der H-BRS. Bitte melden Sie sich über den nachfolgenden LEA-Link an.