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Fachbereich Sozialpolitik und Soziale Sicherung

Forschungsprojekt zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts (I-AM)

Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung ist nicht nur ein gesellschaftliches, sondern auch ein wirtschaftliches Anliegen. Dennoch sind ihre Erwerbsbeteiligung und Beschäftigungsquote auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vergleichsweise niedrig. Es scheint demnach (vielschichtige) Barrieren zu geben, die die Verwirklichung eines inklusiven Arbeitsmarkts behindern. Welche Rolle und welchen Stellenwert die Beratungsstrukturen für Arbeitgebende, insbesondere die Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA), bei der Förderung eines inklusive(re)n Arbeitsmarkts einnehmen (können), wird im Rahmen des vom BMAS geförderten Forschungsprojekts I-AM untersucht.

Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts: Rolle und Stellenwert der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) und der Beratung der Arbeitgebenden

Laufzeit: April 2025 bis Februar 2028
Auftraggeber: BMAS (Ausgleichsfonds)

 

Ausgangssituation

Im Jahr 2022 wurden im Rahmen des Teilhabestärkungsgesetzes die Integrations- bzw. Inklusionsämter der Länder beauftragt, flächendeckend Einheitliche Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) einzurichten. Diese Stellen sollen Arbeitgebende proaktiv bei der Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen begleiten und unterstützen und dadurch einen Beitrag für einen inklusiven Arbeitsmarkt leisten.

Forschungsansatz

Gemeinsam mit der FOGS – Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich führt die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg am Fachbereich Sozialpolitik und soziale Sicherung eine wissenschaftliche Analyse und Aufbereitung der in allen Bundesländern gesetzlich verankerten Beratungsstrukturen zur Unterstützung von Arbeitgebenden bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen durch. Im Fokus der Betrachtung stehen hierbei die EAA.

Für ein umfassendes Verständnis der Sichtweisen und Erfahrungen der beteiligten Akteure (insbesondere Beratende und Unternehmensvertretende) werden zunächst Daten in einem offenen Mixed-Methods-Design erhoben. Bei der Datenanalyse wird ein Schwerpunkt auf der Frage liegen, welche Wirkungen die Beratung auf Arbeitgebende – und in der Folge für die Beschäftigungssituation von Menschen mit Behinderung – haben kann.

Auf Basis der gesammelten Erkenntnisse sollen abschließend Modelle guter Praxis, insbesondere für die EAA, konzipiert und Handlungsempfehlungen für eine wirksame Beratungspraxis formuliert werden.

Ansprechpartner:innen an der H-BRS

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Christian Rexrodt
Projektleitung: Dr. Sarah Wirtherle
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Jessica Klein, Noémie Monteils

Logo Projekt Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts
Förderlogo Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Kontakt

christian_rexrodt.jpg (DE)

Christian Rexrodt

Professur Case Management II, Dekan

Standort

Hennef

Raum

10 U 06

Adresse

Zum Steimelsberg 7

53773, Hennef

Dr. Sarah Wirthele

Sarah Wirtherle

Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Projektleiterin Projekt „Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts (I-AM)“

Standort

Standort

Sankt Augustin

Raum

F226

Adresse

Grantham-Allee 20

53757 Sankt Augustin

Jessica Klein

Jessica Klein

Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Schwerpunkt Gesundheitswissenschaften, Drittmittelprojekt Inklusiver Arbeitsmarkt

Standort

Sankt Augustin

Raum

F 243

Adresse

Grantham-Allee 2-8

53757 Sankt Augustin

Noémie Monteils

Noémie Monteils

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Standort

Standort

Sankt Augustin

Raum

F 226

Adresse

Grantham-Allee 20

53757 Sankt Augustin