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Janina Praaß - vom Schnupperstudium zum Master
Warum hast du dich für ein Chemiestudium an der H-BRS entschieden?
Chemie hat mich schon zu Schulzeiten begeistert, weil es so viele Bezüge zu unserem Alltag gibt. Von der Zusammensetzung unseres T-Shirts, über das Kochen und Backen, bis hin zur Wirkung von Medikamenten in unserem Körper – chemische Prinzipien und Reaktionen begegnen uns überall. Ein Schnupperpraktikum in einem Labor nach dem Abitur hat mich dann in meinem Studienwunsch bestärkt.
Dass meine Hochschulwahl auf die H-BRS gefallen ist, verdanke ich vor allem dem Format des Schnupperstudiums. Als Studieninteressierte konnte ich im Rahmen dieses unverbindlichen Kennenlernprozesses an Vorlesungen und einer Art Mini-Praktikum teilnehmen. Das war für mich damals eine gute Gelegenheit, um einen Eindruck von den Studieninhalten und auch von der Hochschule selbst zu bekommen. Die spannenden Inhalte und netten Menschen vor Ort haben mich dann davon überzeugt, dass die H-BRS für mich die richtige Wahl ist.
Was hat dir an deinem Studium besonders gut gefallen?
Ich habe an der H-BRS besonders die produktive Lernatmosphäre in kleinen Gruppen geschätzt. In den Seminaren und Praktika kannte man sich untereinander und hat sich gegenseitig unterstützt. Auch die praxisnahe Ausbildung ist sehr gut. Wir haben nicht nur Theorie gelernt, sondern viel aktiv im Labor gearbeitet. Dort haben wir schon früh so Kleinigkeiten wie etwa das Tauschen von Kapillaren gelernt. Das mag banal klingen, aber genau solche praktischen Erfahrungen machen später im Beruf den Unterschied.
Es ist ein großer Vorteil, wenn gewisse Hürden in der praktischen Anwendung schon während des Studiums abgebaut werden. Auch die Möglichkeit, eigene Projekte bei externen Praxispartnern durchführen zu können, war eine tolle Chance – ich arbeite noch heute in dem Unternehmen, in dem ich meine Masterarbeit geschrieben habe. Ich konnte meinen jetzigen Arbeitgeber also schon vor meinem Berufseinstieg sehr gut kennenlernen. Das ist natürlich ein Riesenvorteil, den ich ohne das Studium so nicht gehabt hätte.
Wie war das Verhältnis zu den Professorinnen und Professoren?
Ich hatte stets das Gefühl, dass die Professorinnen und Professoren sich wirklich für uns Studierende als Menschen interessieren. Ihre Türen standen immer offen, wenn es Fragen oder Beratungsbedarf gab. Auch die praxisnahe Wissensvermittlung hat mir sehr gut gefallen. Durch die engen Beziehungen unserer Professorinnen und Professoren in die Praxis konnten wir zum Beispiel während des Studiums bei namenhaften Chemieunternehmen der Region hinter die Kulissen gucken und erste Kontakte knüpfen.
Was machst du heute beruflich und wie profitierst du im Job von deinem Studium?
Ich arbeite bei LTS - Lohmann Therapie-Systeme AK - in der Forschung und Entwicklung. Wir stellen transdermal therapeutische Pflaster sowie orale Wirkstofffilme her, zum Beispiel für die Hormon- oder Schmerztherapie. In unserem Analytiklabor prüfe ich unter anderem, wie viel Wirkstoff durch die Haut dringt. Mich motiviert es, an Lösungen zu arbeiten, die für Patientinnen und Patienten einen Unterschied machen können. Durch mein Studium an der H-BRS bin ich sehr gut darin, theoretisches Wissen praktisch anzuwenden und auch mal querzudenken, auf der Suche nach der richtigen Lösung.
Text: Lea Brandes
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Professor für Chemie, insbesondere nachhaltige technische Chemie und Analytik, Fachliche Studienberatung BSc Nachhaltige Chemie und Materialien, Studiengangsleitung BSc Nachhaltige Chemie und Materialien / Chemie mit Materialwissenschaften
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