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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

Praxisprojekte im Sommersemester 2021

Im Sommersemester 2021 werden folgende Praxisprojekte angeboten (die Projektbeschreibungen sprechen in erster Linie die Studierenden des Fachbereiches an):

 

 

 
Campusgarten als Ansatz im Urban Gardening – Wirtschaftlich denken! (Diplom-Berufspädagoge Stefan Freitag, Dr. Darya Hirsch)
1. Zielsetzung

Im Rahmen eins Projekts der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, welches in Kooperation mit drei ausgewählten Hochschulen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt wird, haben Sie eine einmalige Möglichkeit, Freiräume der H-BRS mitzugestalten und einen Campusgarten mitaufzubauen. Hier ist Ihr an der Hochschule erworbenes Wissen und Ihre Kreativität gefragt!

Ziel des Projektes ist es, Ihnen den Zusammenhang zwischen ihren Ernährungsgewohnheiten und Nachhaltigkeit zu vermitteln und einen Wandel zu nachhaltigem und abfallarmem Ernährungs- und Einkaufsverhalten zu unterstützen. Dazu werden in Kooperation mit der Hochschule und Ihnen Impulse in Studium und Freizeit entwickelt. Das Praxisprojekt ist eine studiengangs- und fachbereichsübergreifende Aktivität. Es geht um Aufbau und einen dauerhaften Betrieb des Campusgartens! Die Studierende des Maschinenbaus werden die Prototypen für die Hochbeete bauen und Sie dürfen dann in einer Felduntersuchung das Projektmanagement und die Nachhaltigkeit des Campusgartens austüfteln. Abschließend sollen Gestaltungsempfehlungen und Maßnahmen zur Sensibilisierung der Studierenden und Öffentlichkeit durch eine gezielte Kommunikationsarbeit abgeleitet werden.

Das Praxisprojekt ist im Handlungsfeld zur Beteiligung, Strukturentwicklung und Unterstützung studentischer Initiativen für abfallarme, nachhaltige Ernährung im Hochschulumfeld angesiedelt. Es geht um Unterstützung und Begleitung von studentischen Initiativen (in diesem Fall, Aufbau von Campusgarten).

2. Inhalte und Aufbau

Auf Basis vorhandener Vorarbeiten anderer Campusgärten (zum Beispiel Köln) soll eine Felduntersuchung für einen Campusgarten an der H-BRS erfolgen. Dazu werden wir drei bis fünf Themen genauer ausarbeiten:

- Projektmanagement beim Aufbau und Pflege eines Campusgartens

- Konzeptentwicklung zur Verwertung der Erzeugnisse (zum Beispiel Mensa oder Mitmachaktionen)

- Dauerhafte Finanzierung des Campusgartens (alle anfallenden Kosten, Geldakquise)

- Ausarbeitung von Pflegeplänen/Maßnahmen des Campusgartens

- Kommunikationsstrategie

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Cloud Lab (Thomas Neifer)
1. Motivation

Das Anforderungsprofil an eine Hochschulabsolventin beziehungsweise einen -absolventen verändert sich momentan durch Themen wie Digitalisierung, Smart Data und künstliche Intelligenz immens. Auch dem Cloud-Computing kommt dabei eine immer größere Bedeutung zu.

Dies verändert nicht nur die Arbeitsweise in Unternehmen, sondern auch das IT-Management selbst. Aufgrund der veränderten Produktpolitik großer Softwareanbieter, wie zum Beispiel Microsoft, sind zukünftige Investitionsentscheidungen über Standardsoftware keine reinen Beschaffungsvorgänge mehr, sondern strategische Entscheidungen über die Auslagerung von Prozessen (Business Process Outsourcing) und damit verbunden, auch mit den zusammenhängenden Daten.  

Über Infrastrukturangebote (IaaS), Plattformservices (PaaS), Software as a Service-Lösungen (SaaS) sowie entsprechende Management Tools, ermöglichen Anbieter wie Amazon Web Services, Microsoft oder RedHat – neben vielen weiteren Optionen für das moderne Unternehmen (zum Beispiel Appentwicklung, Data Warehousing, et cetera) – auch die Abbildung der Arbeit eines Data Scientist im jeweiligen Cloud-Dienst. Neben der Entwicklung komplexer Modelle zur Analyse und Vorhersage können Daten in Echtzeit visualisiert und ausgewertet werden, weshalb auch innovative Unternehmen und Konzepte wie Smart Citys auf diese Lösungen bauen.

Um unseren Studierenden einen Vorteil auf dem Arbeitsmarkt zu verschaffen, wird ihnen im Rahmen dieses Praxisprojekts ermöglicht, ihre Projektmanagementkenntnisse in einem professionellen und engagierten Team unter Beweis zu stellen und wichtige Insights und Know-How in den aufstrebenden Thematiken Cloud-Computing und Data Science zu sammeln. Dies wird alles in einem hochmodernen Cloud Labor an der H-BRS realisiert, in dem die Studierenden ihre Arbeit durchführen werden.

2. Zielsetzung

Die Studierenden erarbeiten in einem hochmodernen „Cloud Labor“ konkrete semesterweise Fragestellungen von externen Auftraggebern aus der IT-Branche. Diese können aus konkreten Kundenprojekten oder internen Fragestellungen resultieren.

Das Cloud Labor ist ausgestattet mit speziellen IT-Arbeitsplätzen und Zugang zu professionellen Cloud-Services (unter anderen Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure sowie RedHat Technologie).

Der Ansprechpartner des Praxisprojekts ist Thomas Neifer, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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Digitalisierung in der Konsumwirtschaft (Prof. Dr. Boden, Paul Bossauer, Lena Cassens, Lukas Böhm)
1. Themenvorschläge Sommersemester 2021

1. Shared Mobility – Untersuchung der Auswirkungen von Shared Mobility Angeboten in Hinblick auf ein nachhaltigeres Mobilitätsverhalten inklusive Ausarbeitung eines Konzepts zur Nachhaltigkeitsbewertung

2. The Good Home – Untersuchung des Informationsbedarfs von Konsumenten beim Hausbau und Erarbeitung eines digitalen Geschäftsmodells

2. Zielsetzung

Die Digitalisierung bietet für Unternehmen neue Möglichkeiten ganzheitliche Erlebniswelten zu gestalten und Angebote für Verbraucher zu personalisieren. Der Einsatz von digitalen Artefakten ermöglicht es den Anbieter umfassende Mehrwertdienste in verschiedenen Konsumfeldern anzubieten. Allerdings ist die Betrachtung verkürzt, weil viele Aspekte des Konsums oftmals nicht berücksichtigt werden. Im Fokus dieses Praxisprojektes steht deshalb die nutzerzentrierte Gestaltung digitaler Artefakte und einer bedarfsgerechten Mensch-Technik Interaktion. 

3. Inhalt/Fragestellung

Auf Basis aktueller Forschungsergebnisse sollen Potentiale einer verbraucherzentrierten Digitalisierung identifiziert und mit Hilfe von empirischen Erhebungsmethoden untersucht werden. Dazu erforschen wir unter anderem:

• Wie nehmen Verbraucher künstliche Intelligenz in der Konsumwirtschaft war? Was verstehen Verbraucher unter künstlicher Intelligenz?

• Wie bilden sich nach Ansicht von Verbrauchern so genannte Bewertungs-Scores? Welche Aspekte werden laut Verbraucher als fair betrachtet?

• Wie unterstützen digitale Artefakte bestimmte Alltagspraktiken und welchen Einfluss hat die zunehmende Digitalisierung auf den Konsum?

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Digitalisierung von Kundenbeziehungen (Jens P. Klasen)
Zielsetzung

Im Rahmen unseres Praxisprojekts widmen wir uns der digitalen Transformation im Kundenbeziehungs-management (CRM) in Unternehmen und bieten unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen gesunden Mix aus Theorie und Praxis, damit das Praxisprojekt seiner Bezeichnung gerecht wird. Als renommierter Microsoft Partner aus der Region zeigen wir auf, welche Möglichkeiten Cloud Technologien derzeit anbieten, um ein Unternehmen in seinen kundennahen Arbeitsprozessen Marketing, Vertrieb und Service konsequent auf den Kunden auszurichten und wie man sich in der täglichen Arbeit idealerweise dazu organisieren kann. Neben den theoretischen Anteilen im Praxisprojekt arbeiten wir für den praktischen Transfer gemeinsam in einer agilen Arbeitsweise mit Cloud Applikationen der neusten Generation von Microsoft (Dynamics 365 sowie Office 365). 

Das Praxisprojekt erhält jedes Semester einen spezifischen Schwerpunkt aus der beruflichen Praxis und wird sich in diesem Semester mit dem Aufbau einer Projektverwaltung beschäftigen.

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Obstkäppchen (Joel Görgens, Christopher Kossack, Prof. Dr. Seeger)
1. Ausgangssituation

Obstkäppchen ist eine gemeinnützige Organisation, deren Ziel es ist, ältere sowie einsame Menschen zu unterstützen, indem ihnen einmal im Monat ein gesundes Ernährungspaket zusammengestellt und geliefert sowie Zeit mit den Seniorinnen und Senioren verbracht wird. Damit diese Aktion nicht auf eine kleine Zielgruppe beschränkt bleibt, sollen (Sport-) Vereine als Kooperationspartner gewonnen werden, die im Rahmen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und der Förderung der sozialen Kompetenz ihrer Mitglieder in der Teilhabe an diesem Engagement einen Mehrwert sehen. Zusammen mit dem TUS 05 Oberpleis mit seinen circa 1300 Mitgliedern soll ein Konzept für die Ausweitung des Obstkäppchen-Projektes auf eine möglichst große Anzahl an Partnervereinen und – institutionen entwickelt werden.

2. Zielsetzung

Ziele des Projektes sind:

1. Entwicklung eines Kooperations-Konzeptes zwischen der Obstkäppchen gGmbH und den potenziellen Vereinen am Beispiel des TUS 05 Oberpleis. Hierbei sollen die strategischen, finanziellen, rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen geklärt werden.
2. Entwicklung eines logistischen Konzeptes zu Einkauf, Aufbewahrung, Verpackung, Verteilung der „Obsttüten“ sowie zu einer möglichen Gewinnung von Sponsoren.

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Produktion/Logistik, Qualitätsmanagement (Prof. Dr. Tank)
1. Ausgangslage

In DPDHL, we have 550,000 employees all around the world. We as DPDHL have a digital vision of HR to connect with each employee with our organization irrespective of their job profile (Front line/office executive/management et cetera). In order to achieve this vision, we are developing and rolling out several digital platforms from hiring to retiring of an employee. We have platforms for recruitment, talent acquisition, employee lifecycle, employee master data, learning platform, internal job portals, company portal and mobile applications for internal employees and front line works, travel systems, leave application and many more services. We are on our way of realizing a vision of achieving excellence in a digital world.

2. Zielsetzung

All such applications are built and run with either inhouse or external partners. Today, all these platforms are charging their development and run costs individually. We as a company have several business units who are supposed to take over the costs of these application. However, we are lacking a full transparency of costs for each application. Also we do not have an unified logic to distribute the costs of each application. Some applications have fixed price distribution based on number of employees, some are charged as per number of tickets et cetera. We are interested to develop an approach to gain transparency and better charging models based on proven best practises.

Target 1: Define approach on how to  achieve full cost transparency of each of the Human Resource application

Target 2: Develop options for improved charging mechanisms based on internal / external best practises

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Projekte zum Thema Social Entrepreneurship (Prof. Dr. Zacharias)

Das Projekt wird betreut durch Prof. Dr. Christoph Zacharias. Die Projektteams werden aus 2 Studierenden bestehen.
Aus Scheitern lernen - warum scheitern Start-Ups so früh?
Anhand der FuckupNights werten wir Interviews aus und suchen nach den Gründen für das frühe Scheitern. Und: wie man daraus lernen kann. Das Ergebnis des Praxisprojektes wird eine Toolbox sein, um aus dem Scheitern zu lernen.

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Social Business (Prof. Dr. Meier, Diplom Soziologe Rüdiger Meyer)
Inhalt und Aufbau

Das Seminarkonzept besteht aus interaktiven Lerneinheiten (LE 1-5), Recherchen, einem Praxisinterview (im Team) mit Präsentation sowie begleitenden virtuellen Sprechstunden.

- LE 1 Von Shareholder Value- und Corporate Social Responsibility zu Social Business

- LE 2 Branchenbeispiele und Rechtsformen

- LE 3 Geschäftskonzept + Stakeholder-Analyse (Fallstudien 1)

- LE 4 Unternehmensportraits und Interviews (Fallstudien 2)

- LE 5 Dokumentation + Reflektion Fallstudien

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Social Entrepreneurship – Marketing- und Kundengewinnungsstrategie für das gennossenschaftlich betriebene Lebensmittelgeschäft und Café in Hennef-Happerschoß (Prof. Dr. Deimel)
1. Ausgangspunkt

Ländliche Regionen stehen vor vielseitigen Herausforderungen. Im Praxisprojekt „Social Entrepreneurship“ soll ein Marketingkonzept zur Gewinnung von Mitgliedern für die Gründung einer Genossenschaft erarbeitet werden. Der Verein Dorf-Quelle e.V. hat sich zum Ziel gesetzt den Ortskern von Happerschoß wiederzubeleben. Als Genossenschaft möchten sie hierfür ein Lebensmittelgeschäft mit Café und einem umfangreichen Dienstleistungsangebot gründen. Das Lebensmittelgeschäft möchte dem derzeitigen Trend zu fair gehandelten, vegetarischen und veganen Produkten folgen und dabei einen Schwerpunkt auf regionale- und Bioprodukte legen. Es soll ein Ort der Begegnung entstehen und das Leben auf dem Land attraktiver gestaltet werden.

2. Lernziele

Nach erfolgreichem Abschluss des Praxisprojekts sollen die Studierenden

1. Marketing- und Kundengewinnungsstrategien formulieren und präsentieren können;

2. eigenständig Projekte anhand von Managementpraktiken planen und durchführen können;

3. Social Entrepreneurship allgemein sowie anhand konkreter Beispiele erläutern und in Beziehung zu Business Entrepreneurship und Social Innovation setzen können;

4. die Grundlage zur Gründung und den Hintergrund von Genossenschaften kennen;

5. Wirkmechanismen und Geschäftsmodelle bestehender Sozialunternehmen analysieren und darstellen können.

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Social Innnovation Lab: Post-Corona & Soziale Innovationen (Prof. Dr. Kopf, Dr. Eva Kesternich)
1. Praxisprojekt im Social Innovation Lab

Im Praxisprojekt Social Innovation Lab: Post Corona und soziale Innovationen werden die Entstehung, Weiterentwicklung und Relevanz sozialer Innovationen vor allem im Kontext der aktuellen Corona-Pandemie betrachtet. Soziale Innovationen, das heißt „neue soziale Praktiken, die gesellschaftliche Herausforderungen kontextbezogen, zielgerichtet und das Gemeinwohl fördernd adressieren“ (Kopf et alii, 2015, Seite 7), werden im Rahmen verschiedener Projektideen auf Anwendungs- und Umsetzungsmöglichkeit gemeinsam überprüft. Studierende erhalten einen Einblick in die soziale Innovationslandschaft und können ausgewählte Ideen in kleinen Gruppen konkretisieren und praxisorientiert weiterentwickeln. Das Ziel ist die Erarbeitung und Vorstellung eines Umsetzungskonzepts für eine Projektidee. Soziale Innovationen anwendungsorientiert in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen weiterzuführen und zu bewerten, steht im Fokus des Seminars.

2. Themenrahmen für die Praxisprojekte
2.1 Post-Corona und die neue Arbeitswelt

Spätestens seit Corona ist digitales, flexibles, mobiles und hybrides Arbeiten in unserer Arbeitswelt angekommen. Die rapide digitale Transformation führt nun verstärkt zu einem Wandel in Organisationen. Die Einführung neuer und beispielsweise hybrider Arbeitsmodelle stellt Führungskräfte sowie Mitarbeiter:innen vor neue Herausforderungen. Unter hybriden Arbeitsmodellen ist die Kombination von Home Office und Büropräsenz zu verstehen. Die Corona-Pandemie gilt als Beschleuniger für die Einführung und Nutzung neuer Arbeitsmodelle. Doch stehen Führungskräfte und Organisationsgestalter:innen nun vor der Herausforderung, Arbeitsmodelle zu entwickeln, die zum einen für Mitarbeiter:innen umsetzbar sind und zum anderen zum Organisationserfolg beitragen können. Wie kann dies zukünftig gewährleistet werden? Welche Modelle und Möglichkeiten sind denkbar für New Work? Inwiefern können hier soziale Innovationen einen Beitrag leisten, die Arbeitswelt von morgen mitzugestalten und nachhaltig zu verbessern?

2.2 Zukünftige Gesundheitsversorgung und die Relevanz sozialer (digitaler) Innovationen

Das Gesundheitssystem in Deutschland wird oftmals weltweit als Vorbildsystem für eine intakte, qualitativ hochwertige und flächendeckende Gesundheitsversorgung betrachtet. Doch der Fachkräftemangel und voranschreitende demographische Wandel, um nur zwei Gründe zu nennen, erfordern eine Veränderung des komplexen Systems. Inwiefern können hierbei soziale Innovationen helfen, die Gesundheitsversorgung von morgen mitzugestalten und langfristig zu sichern? Welche Rolle spielt hierbei womöglich die Digitalisierung, um ein nachhaltiges Gesundheitssystem zu gestalten?

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Unternehmensführung - Weiterentwicklung der LEGO-Fabriksimulation / LEAN-Methodentraining (Diplom Ökonom Martin Christian Kemnitz)
1. Zielsetzung

Aufgrund der aktuellen Covid19-Lage muss das Praxisprojekt „Weiterentwicklung der LEGO-Fabriksimulation“ im Sommersemester 2021 leider erneut in ein LEAN-Methodentraining mit Präsentationen umgewandelt werden. Zielsetzung dieses Lernformates ist es, ausgewählte LEAN-Methoden fachlich und methodisch tiefgreifend zu bearbeiten und in Form von Online-Präsentationen aufzubereiten und deren praktische Anwendung zu diskutieren.

2. Inhalt / Fragestellungen (Projektaufgaben)

Ausgewählte LEAN - Methoden sind beispielsweise:

1.           Grundlagen zu Wertschöpfung und Verschwendung

2.           HOSHIN KANRI

3.           Shopfloor – Management - System

4.           Wertstromanalyse / -design

5.           KAIZEN, TPM und 5S

6.           KANBAN, Supermarktprinzip und Milkrun

7.           Ausgewählte Qualitätsmethoden und -techniken

8.           Qualifizierungsmatrix, und viele mehr

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Urban Green Deal – Die Umsetzung der United Nations Sustainable Development Goals (SDGs) auf kommunaler Ebene (Prof. Dr. Wiltrud Terlau / Dr. Darya Hirsch)
1. Zielsetzung

Eine Transformation hin zu einer nachhaltigen Entwicklung erfordert auch Anpassungen auf städtischer Ebene (Urban Green Deal). Die Herausforderungen einer grünen und klimagerechten Stadt lassen sich mit den United Nations Sustainable Development Goals (insbesondere SDG 11, 12, 13, 15) abbilden. Im Mittelpunkt dieses Praxisprojekts stehen beispielhaft die Grün- und Freiflächen der Stadt Sankt Augustin und ihre nachhaltige Gestaltung. Das Praxisprojekt ist Teil der ‚SDG-Werkstatt‘ des ‚Campus-to-World‘-Projekts der H-BRS und erfolgt in Kooperation mit dem Wissenschaftsladen Bonn und der Stadt Sankt Augustin.

In der verdichteten Stadt wächst der Nutzungsdruck auf vorhandene Grün- und Freiflächen. Gleichzeitig gilt es, verschiedene Nutzungsinteressen – wie zum Beispiel Wohnraum und Erhalt der Biodiversität – miteinander zu vereinbaren. Ziel dieses Praxisprojektes ist es, die Stadt Sankt Augustin bei einer nachhaltigen Freiflächengestaltung als Teil der Grünflächenstrategie zu unterstützen. Schwerpunkt ist die Analyse und Bewertung der Wertschätzung städtischer Grünflächen der Bürger:innen und der Politik für Maßnahmen zugunsten des Klimaschutzes und der biologischen Vielfalt in der Stadt Sankt Augustin. Dazu werden beispielhaft Bürger:innen mit Hilfe des Crowdmappings zur Zufriedenheit und Wertschätzung der vorhandenen Grün- und Freiflächenflächen befragt. Grundlage bildet der Citizen Science Ansatz. Verwendet werden qualitative, quantitative und unter anderem Methoden des Geo-Informations-Systems (GIS). Abschließend sollen die Analyseergebnisse präsentiert sowie Handlungsempfehlungen und Maßnahmen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit abgeleitet werden.

2. Inhalt / Fragestellung

Auf Basis vorhandener Vorarbeiten der Stadt Sankt Augustin sollen als Teil der ‚SDG-Werkstatt‘ des ‚Campus-to-World‘ Projekts zusammen mit dem Wissenschaftsladen Bonn ein Crowdmapping auf der Basis des Citizen Science Ansatzes durchgeführt und die Analyseergebnisse sowie Handlungsempfehlungen der Stadt Sankt Augustin präsentiert werden.

Dazu erforschen wir:

- Welche Ziele verfolgt die Agenda 2030 mit den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der United Nations? Was beinhaltet der European Green Deal? Was bedeutet abgeleitet ein Urban Green Deal und welche Herausforderungen stellen sich für eine biodiversitäts- und klimagerechte Stadt?

- Welche Funktionen erfüllen die Grünflächen einer Stadt?

- Wie ist die Zufriedenheit und Wertschätzung der Bürger:innen von wohnortnahen Grün- und Freiflächen in Sankt Augustin hinsichtlich Klimaschutz und Biodiversität?

- Wie lässt sich ein Citizen Science Ansatz sinnvoll integrieren?

- Wie lässt sich die Methode des Crowdmappings anwenden und umsetzen?

- Welche Informationen und Handlungsempfehlungen sind aus den Ergebnissen für die Stadt Sankt Augustin ableitbar und zu präsentieren?

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Wirtschaftsinformatik (Prof. Dr. Gadatsch, Stefan Freitag, Valentina Irini Tsingeni)
1. Ausgangssituation

Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg möchte die organisatorischen Abläufe innerhalb der Studiengänge transparenter gestalten. Um die Komplexität der Abläufe, transparent und übersichtlich darzustellen, soll eine Prozesslandkarte modelliert werden. Die Prozesslandkarte soll dabei besonders relevante Abläufe und Abhängigkeiten zu Teilprozessen veranschaulichen und somit bisher personenabhängiges Wissen zur Verfügung stellen. Durch diese Übersicht sollen Abläufe, Rollen und deren Verantwortlichkeiten klar und schnell auffindbar sein und somit Verzögerungen sowie Mehraufwände vermieden werden. Wichtige Ereignisse, Fälligkeiten, Anträge sowie vorbereitende Maßnahmen können somit strukturiert abgebildet werden.

Durch eine Erhebung der Ist-Prozesse und eine anschließende Prozessanalyse können Anforderungen des Fachbereichs berücksichtigt werden und in die Modellierung der Prozesslandkarten eingebunden werden. Die Modellierung der Prozesse wird durch eine ausgewählte Applikation unterstützt. Innerhalb des Praxisprojekts wird eine direkte Zusammenarbeit zwischen dem Fachbereich und der Teilnehmer:innen angestrebt.

2. Zielsetzung

Ziele des Projektes sind:

  1. Prozesserhebung des Fachbereichs anhand ausgewählter Prozesse sowie die anschließende Modellierung und Darstellung der Zusammenhänge von Teilprozessen durch eine Prozesslandkarte.
  2. Durchführung einer Prozessanalyse und Einbindung der Ergebnisse in die Prozesslandkarte.
  3. Auswertung sowie Aufbereitung der Ergebnisse unter Berücksichtigung notwendiger Methoden der Prozessmodellierung.

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