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Institute for Safety and Security Research (ISF)

Current PhD Theses

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The Institute of Safety and Security Research offers the opportunity to do a PhD Thesis in various subject areas

Externe Promovierende

Rene Breuch
Unerwünschte Bakterien in der Lebensmittelindustrie sind ein Problem, und sie zu detektieren ist eine besondere Herausforderung. Doktorand Rene Breuch erforscht, wie man mit Hilfe der oberflächen-verstärkenden Raman-Spektroskopie (SERS) solche Bakterien rechtzeitig erkennen kann. Dabei detektiert und differenziert er Verderbs-Bakterien durch die gezielte Entwicklung strapazierfähiger SERS-Substrate basierend auf Goldnanopartikeln, geeigneten Methoden zur Probennahme und multivariater Statistik.
Betreuung: Prof. Dr. Peter-Michael Kaul

Lukas Pschyklenk
Flüssigkristalle kennt man in der Regel nur von Displays (LCD). Dabei können die außergewöhnlichen optischen Eigenschaften dieser faszinierenden Substanzen für diverse Anwendungen genutzt werden. Eine davon ist die Gassensorik. Eine spezielle flüssigkristalline Phase, die durch Dotierung mit optisch aktiven Substanzen entsteht, reflektiert ähnlich wie die Flügel eines Schmetterling nur einen schmalen Wellenlängenbereich des einfallenden Lichtes zurück. Für den Beobachter erscheint der Flüssigkristall dann in einer sehr intensiven Farbe. Für die Farbe ist jedoch kein Farbstoff, sondern nur die Struktur des Flüssigkristalles verantwortlich. Durch eine chemische Reaktion des Dotiermittels mit einer zu detektierenden Substanz ändert sich diese Struktur und damit augenblicklich die sichtbare Farbe. Zur Detektion von Substanzen entwickelt Doktorand Lukas Pschyklenk einen Gassensor, der keinerlei Stromverbrauch aufweist und mit bloßem Augen ausgelesen werden kann. Das Promotionsvorhaben ist mit dem BMBF-Projekt OptoSpin verbunden. Ziel des Projektes ist das Finden geeigneter Dotiermittel für ausgewählte sicherheitsrelevante Substanzen sowie die Verbesserung der Anwendbarkeit dieser Sensoren.
Betreuung: Prof. Dr. Peter-Michael Kaul

Johannes Warmer
Doktorand Johannes Warmer beschäftigt sich in seiner Promotion mit der Entwicklung eines Sensorsystems für die Detektion von Triacetontriperoxid (TATP), einem hochbrisanten Sprengstoff der mehrfach von Terroristen für Anschläge eingesetzt wurde. In seiner Arbeit befasst er sich vornehmlich mit sogenannten Metalloxid-Halbleitergassensoren, die sich bei geringen Anschaffungskosten durch eine sehr hohe Empfindlichkeit aber niedrige Selektivität auszeichnen. Um den Nachteil der mangelnden Selektivität auszugleichen, gilt es, die Sensorperformance durch die Auswahl geeigneter Materialien und Betriebsweisen des Sensors zu optimieren. Im Rahmen der Promotion wird hierbei von der Fertigung des eigentlichen Sensors über die Entwicklung geeigneter Signalverarbeitungsstrategien versucht durch die Kombination verschiedener spektroskopischer und elektrischer Messverfahren nicht nur die Einsatztauglichkeit eines solchen Sensorsystems zu realisieren, sondern auch die zugrundeliegenden chemischen Oberflächenreaktionen zu formulieren. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für den eigentlichen sensorischen Mechanismus zu erlangen.
Betreuung: Prof. Dr. Peter-Michael Kaul