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Meike Seibert, Technikjournalismus (B.Sc.)

Meike Seibert
Technikjournalismus-Absolventin Meike Seibert arbeitet als Wissenschaftsjournalistin beim ZDF. Als Autorin und Redakteurin für "Terra X" konzipiert und betreut sie spannende Dokumentations- und Wissenschaftssendungen. Anlässlich eines Besuchs am Campus Sankt Augustin nahm sie sich auch unseren Alumni-Fragebogen vor - vielen Dank!
Meike Seibert

Meike Seibert hat 2016 an der H-BRS den Studiengang Technikjournalismus abgeschlossen; anschließend erwarb sie den Masterabschluss "Wissenschaftsjournalismus" an der Technischen Universität Dortmund. Sie ist Wissenschaftsjournalistin und Fernseh-Redakteurin beim ZDF. Als Jurorin für das Filmfestival der Hochschule kam sie im Januar 2025 zurück an den Campus Sankt Augustin und nahm sich später auch noch Zeit für unseren Alumni-Fragebogen.

Was steht (oder stünde) auf Ihrer Visitenkarte?
Ich habe keine und habe ehrlich gesagt auch noch nie ernsthaft darüber nachgedacht mir eine anzuschaffen. Hätte ich eine, stünde darauf: Wissenschaftsjournalistin, Redakteurin und Autorin für "Terra X - Faszination Erde“ und „Terra X - Harald Lesch“.

Was sind Ihre Aufgaben; wie sieht Ihr typischer Arbeitstag aus?
Die sind sehr unterschiedlich. An manchen Tagen grabe ich mich tief in eine Recherche ein, telefoniere mit verschiedenen Forschenden, stimme mich mit Grafikdesignern für neue Animationen ab oder bespreche mit Komponisten die Musik für den Film. An anderen Tagen bin ich auf Dreh, arbeite am Text oder überarbeite mit dem Cutter die Struktur des Filmes. Einen Film macht man nicht allein – es ist immer Teamwork.

Was ist das Coolste an Ihrem Job? Was gefällt Ihnen nicht so gut?
Eine Sache, die ich an meinem Job sehr liebe, ist die Abwechslung – sowohl bei den Aufgaben als auch bei den Themen. Ich beschäftige mich immer wieder mit neuen Themen oder Aspekten, das ist großartig. Ich glaube, in kaum einem anderen Job lernt man selbst immer wieder so viel Neues dazu. Und kann andere Menschen mit seinen Filmen und Geschichten für Themen
begeistern, zum Nachdenken anregen und Wissen vermitteln.
Allerdings gibt es Phasen in der Produktion, die recht stressig sein können. Am Wochenende texten oder im Feierabend noch die letzten Fakten checken gehört manchmal eben auch dazu.

Welche Kenntnisse und Fähigkeiten, die Sie heute im Job brauchen, haben Sie im
Studium an der H-BRS erworben oder kennengelernt?

Im Studium habe ich gelernt, wie wissenschaftliches Arbeiten funktioniert und wie man Studien richtig einordnet. Das hilft mir bei meinen Recherchen sehr. So weiß ich, wie ich die Qualität einer Studie beurteilen und geeignete Quellen finden kann.


Kurioses, Lustiges, Trauriges während des Studiums - was würden Sie Ihren Kindern
erzählen?

Zwei Kuriositäten sind mir besonders im Gedächtnis geblieben: Frau Keil, die nach dem ESC (dem European Song Contest) mit einem gehäkelten Bart in eine Ringvorlesung kam – ich glaube, es ging um Technik und Gender – und so die Vortragende angekündigt hat.
Und ein anderes Mal standen wir in der Klausurphase vor dem Prüfungsraum und warteten auf den Dozenten – der kam aber nicht. Hinterher erfuhren wir, dass der Termin falsch kommuniziert worden war und unser Dozent zu der Zeit gar nicht in Deutschland war. So hatten wir noch eine kleine Schonfrist, bevor die Prüfung dann tatsächlich stattfand.

Was würden Sie unseren Studierenden raten, die den Einstieg in den Beruf noch vor
sich haben?

Zum einen vielleicht, dass es nicht darauf ankommt, das Studium in Regelstudienzeit durchzuziehen. Das interessiert hinterher kaum jemanden.
Und zum anderen, dass man seine eigenen Ziele und Träume verfolgen sollte – egal, wie groß oder unrealistisch sie vielleicht scheinen. Auch wenn der Weg nicht direkt zum Ziel führt und man den einen oder anderen Umweg dafür gehen muss – diese Umwege helfen oft mehr, als man denkt, auch wenn es sich erstmal nicht so anfühlt. 

Und wenn man nicht weißt, was man genau machen möchte: einfach verschiedene Sachen ausprobieren. Praktika oder auch ein Praxissemester sind eine super Möglichkeit, um herauszufinden, was einem liegt und Spaß macht. Und wenn es am Ende die Erkenntnis ist, dass
man das auf keinen Fall weiter machen will, kann auch das sehr wertvoll sein.

„Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ist für mich…“ - mögen Sie für uns diesen Satz
vervollständigen?
... e
in Ort an dem ich gute Freunde kennen gelernt habe, die mich auch heute noch begleiten.

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Barbara Wieners-Horst

Referentin Alumni-Management | Alumni Coordinator

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Print, Online-media, Photography, Subject Advisor Digital Journalism and Technology (BSc)

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