Department of Social Policy and Social Security Studies
Hass im Netz: Kommunikationswissenschaftler der H-BRS in der „Aktuellen Stunde“ (WDR)
Hass im Netz: Dunja Hayali, Renate Künast, Konstantin Schreiber oder zuletzt der Fußballspieler David Raum haben hasserfüllte Kommentare gegen sich in den „sozialen“ Netzwerken öffentlich gemacht. Es reicht von „einfachen“ Beleidigungen bis hin zu digitalen Nachstellungen und Aufrufen zu Straftaten. Sogar Morddrohungen kommen vor. In der „Aktuellen Stunde“ des WDR wurde der Kommunikationswissenschaftler Hektor Haarkötter dazu interviewt.
Haarkötter, der an der H-BRS im Fachbereich Sozialpolitik & Soziale Sicherung unterrichtet, verweist in seinem Statement auf die Macht der großen Social-Media-Plattformen. Deren Algorithmen bevorzugen extreme und agressive Äußerungen, weil diese eine höhere Reaktivität, also mehr „likes“ und „shares“ und Kommentare hervorrufen. Eine gesetzliche Regulierung ist seiner Meinung nach hier dringend nötig. Solche Mediengesetze stellen nach Meinung von Haarkötter auch keine Einschränkung der Meinungsfreiheit dar: „Weder Lügen noch Beleidigungen sind Meinungen und deswegen sind sie auch nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt“, so der Kommunikationswissenschaftler, der sich auch in Forschung und Lehre intensiv mit dem Thema Cyberkriminalität und Meinungsfreiheit beschäftigt.
Kontakt
Hektor Haarkötter
Professor for Communication Science, especially Political Communication
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Sankt Augustin
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F 205
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Grantham-Allee 2-8
53757, St. Augustin
Telephone
02241-865-732