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Die Hochschule an der CeBIT 2016: Zwei Erfolgsgeschichten

Die neue Gesichtserkennungstechnologie von Prof. Dr. Norbert Jung und Holger Steiner wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zum Projekt des Monats Januar ernannt. Und die H-BRS-Studenten Sebastian Stenzel und Tobias Hagemann gewannen für ihren Cryptomator den Sonderpreis für Usable Security and Privacy des CeBIT Innovation-Award 2016.

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Auch auf der diesjährigen CeBIT war die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg mit einem Stand vertreten, der nicht nur Bundesforschungsministerin Johanna Wanka anlockte.

Norbert Jung und Holger Steiner stellten der Ministerin das H-BRS-Projekt "Fälschungserkennung in der Gesichtsbiometrie" vor, kurz FeGeb. FeGeb benutzt für das Erkennen von Personen und Gesichtern ein Kamerasystem mit Nahinfrarot-Sensoren, das Haut – unabhängig zum Beispiel vom Hauttyp oder Alter einer Person - zuverlässig von anderen Materialien unterscheidet. Das System bedeutet für den Einsatz an Orten mit besonderen Sicherheitsanforderungen große Vorteile, da es erkennt, wenn Körpermerkmale verfälscht oder nachgeahmt werden - zum Beispiel durch das Tragen einer Maske oder eines künstlichen Gesichtsteils.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt das Forschungsprojekt im Rahmen des Programms „Forschung an Fachhochschulen" mit rund 324.000 Euro.

hagemann-tobias_stenzel-sebastian-cryptomator_foto-eva-tritschler_jan2016_9521_web_0.jpg (DE)

Mit ihrer Verschlüsselungstechnik für Cloud-Speicher gewannen unsere beiden Studenten Sebastian Stenzel und Tobias Hagemann den Sonderpreis für Usable Security and Privacy des CeBIT Innovation-Award 2016, der mit 20.000 Euro dotiert wurde. Ihr Cryptomator  ist nicht nur eine Weltneuheit, die Verschlüsselung und Speicherung von Daten ist plattformunabhängig und besonders benutzerfreundlich.

Die Studenten arbeiten derzeit an der endgültigen Version für Mac und iOS. Für Linux und Windows als Beta-Versionen ist bereits die jeweilige Beta-Version geplant. Außerdem soll es bald eine App für Smartphones mit Android Betriebssystemen geben.

Für die Jury waren ausschlaggebend: der Innovationsgrad, die gestalterische Leistung, die Praxistauglichkeit im Alltag, die Darstellbarkeit im Messekontext sowie dass die Innovation in der Umsetzung sowohl seriös als auch massentauglich sei.