Department of Computer Science
H-BRS auf der Tokyo Game Show: Voll, bunt und laut
„Es war voll, bunt und laut und noch vielfältiger als bei der Gamescom, nur auf viel kleinerem Raum“, fasst Nelli Eurich ihre Eindrücke von der Tokyo Game Show zusammen. Die Geschäftsführerin des Instituts für Visual Computing war eine der Repräsentantinnen der Hochschule auf der internationalen Videospiel- und Hardwaremesse. „Trotz der Menschenmengen gab es kein Chaos und kein Gedränge“, so Eurich weiter. „Die japanische Organisation und Höflichkeit haben mich nachhaltig beeindruckt.“
Die Hochschule war mit dem Institut für Visual Computing (IVC) und dem Fachbereich Informatik auf der Messe vertreten, als einer von 13 Ausstellern auf dem deutschen Gemeinschaftsstand und einzige Hochschule dort. Der deutsche Gemeinschaftsstand oder „German Pavilion“ wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und Verband der deutschen Messewirtschaft AUMA unterstützt, für die Organisation war die Leipziger Messe verantwortlich.
IVC und Fachbereich hatten es sich zur Aufgabe gemacht zu zeigen, wie vielfältig die Anwendungen der Computerspiel-Technologie sind, und dass sie weit über den Unterhaltungsbereich hinausgehen. Den Standbesucherinnen und -besuchern erklärten sie Hochschulprojekte aus den Bereichen Computergrafik, Mensch-Computer-Interaktion, Computer Vision, Visualisierung und Virtual Reality. Und sie haben dem zumeist jungen Messepublikum die englischsprachigen Masterstudiengänge Game Technologies und Autonomous Systems nahegebracht. Dabei gab es „echte Volltreffer“, wie Nelli Eurich berichtet: „Wir haben mit frischen Absolventinnen und Absolventen gesprochen, die gerne in Deutschland studieren möchten, Englisch sprechen und eindeutiges Interesse bekundeten.“
Auch an die nicht Englisch-sprechenden Besucher war gedacht: Für sie hatte die Hochschule Infomaterial auf Japanisch vorbereitet. Auf diese Weise konnten sie schnell Zugang finden zu dem mitgebrachten Computerspiel „Honu“, an dem Studierende des Fachbereichs Informatik drei Jahre lang gearbeitet haben. Von der ersten Idee über das Game Design bis hin zur technischen Umsetzung haben die Studierenden das Projekt vollständig in Eigenregie entwickelt. Offensichtlich kam das Design gut an, denn manch ein Standbesucher hat sehr lange damit gespielt.
Als ergiebig erwies sich die Reise nach Japan auch im Hinblick auf das Knüpfen von Kontakten. So besuchte am Eröffnungstag die deutsche Botschafterin in Tokio, Petra Sigmund, die Messe. Im Gespräch mit der H-BRS ging es um Ideen zu einer engeren und dauerhaften Zusammenarbeit im Bereich Wissenschaft und Forschung. Ein weiteres Gespräch führten die H-BRS-Vertreterinnen mit Axel Karpenstein, Leiter des DAAD-Büros in Tokio und Direktor des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses, und der Wirtschaftsförderung von Nordrhein-Westfalen.
IVC-Geschäftsführerin Nelli Eurich ist daher rundum zufrieden mit der Reise nach Japan: „Die Teilnahme an der TGS hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wir haben Aufmerksamkeit erzeugt und positives Feedback bekommen. Wir haben Kontakte zur Politik geknüpft und Partnerschaften verstetigt. Und im besten Fall haben wir Studierende für unsere Masterprogramme gewonnen.“
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