Institute for Safety and Security Research (ISF)
Labortest für EU-Projekt TeamUP erfolgreich
RapID soll künftig First Responder unterstützen, wenn sie im Einsatz auf unbekannte Stoffe treffen. Einfach und in wenigen Sekunden prüft es, ob diese explosiv sind und liefert hier klare Aussagen: Explosiv oder nicht. Wichtig im Einsatz, wenn Zeit wertvoll ist und Sicherheit für Einsatzkräfte und Bevölkerung essenziell. Ein Beispiel wäre der Fund eines illegalen Labors: Handelt es sich bei herumliegenden Pulvern um Zucker, Drogen oder gar um selbst hergestellte Sprengstoffe? Einsatzkräfte müssen in solchen Lagen schnell die richtigen Entscheidungen treffen und handeln.
Am Test beteiligt waren neben Wissenschaftler:innen der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und Projektpartnern auch Anwender und europäische Sicherheitsexperten, darunter die Feuerwehr Dortmund und Vertreter des griechischen Verteidigungsministeriums. Im Praxistest mit echten Sprengstoffen wie harmlosen Pulvern überzeugte RadID durch Einfachheit, Erkennungsleistung und Bedienungsfreundlichkeit. Weiterentwickelt und zur Serienreife gebracht, könne RapID Anwendern wertvolle Dienste leisten, so das Fazit der Expert:innen.
Das EU-Projekt TeamUP mit 23 Partnerorganisationen aus ganz Europa verfolgt das Ziel, gemeinsam Lösungen für eine verbesserte CBRN-E-Vorsorge und - im Fall des Falles - verbesserte Einsätze und Einsatzmittel zu entwickeln. Bis zum Projektende soll RapID weiter für die Bedürfnisse der Einsatzkräfte optimiert werden.
Explosivstoff-Detektor RapID im Praxistest: Schnelle Überprüfung unbekannter Pulver auf Explosionsfähigkeit.