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Medizintourismus

Seine Nachfolgerin

Fortführung Forschungsbereiches Medizintourismus

Am 5. Februar 2021 schreibt der Generalanzeiger: „Vom Wissenschaftlichen Dienst der Bundesregierung über diverse Botschaften, bis zu Länderregierungen, der EU und selbstverständlich Krankenhäusern beriet Juszczak zahlreiche Akteure. Der Experte hinterlässt also nicht nur privat, sondern auch in der Forschung und Beratung eine große Lücke:

Sein Plan, an der Hochschule eine Nationale Forschungsstelle Medizintourismus zu etablieren, steckte noch in den Kinderschuhen. Da er über keine eigenen Mitarbeiter verfügte, dürfte es eine Weile dauern, bis ein Nachfolger sich sein großes Netzwerk erschließen kann.“ (Kubik, L.)

Als Nachfolge von Jens Juszczak Ⴕ, ist seit Juni 2021, Mariam Asefi als freie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsgebiet Medizintourismus, am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften an der H-BRS aktiv. Auf die Eine oder andere Art ist das kein Neubeginn. Bereits als Studentin arbeitete und forschte sie als Mitarbeiterin neben ihrem Studium an der H-BRS in vielen Projekten für den deutschlandweit wichtigsten Experten im Medizintourismus mit.

Mariam Asefi ist geboren in Kabul/Afghanistan. Sie begann ihr Wirtschaftsstudium an der Fachhochschule Bocholt, welches an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg fortführte. Zahlreiche Nebenjobs übte sie während ihrer Schulzeit und ihres Studiums aus, wie beispielsweise als Freelancer im Einzelhandel, im Eventbereich, in der Gastronomie oder auch in der Hotellerie. Deshalb interessierte sie der Arbeitstitel; Arabische Patienten in der deutschen Hotellerie, für ihre erste Hausarbeit. Dort traf sie erstmalig 2007 auf Jens Juszczak Ⴕ und das Nischenthema Medizintourismus, welches sie bis heute begleitete und ihren bisherigen beruflichen Werdegang prägte.

Anfang 2008 begann sie erstmalig ihre Tätigkeit als wissenschaftliche studentische Mitarbeiterin für den Forschungsbereich Medizintourismus und betreute darunter Praxisprojekte wie, „Gesundheitstourismus entlang der Rheinschiene Köln-Bonn-Düsseldorf“ - Ausgezeichnet von 365 Orte Land der Ideen in 2011 oder die Mitarbeit bei der Entwicklung und Entstehung eines Medizintourismus Qualitätssiegels. Die Aufgaben der Marktforschung und Analyse im Bereich des Medizintourismus, die Planung und Durchführung von Medizintourismus Kongressen, den regelmäßigen Arbeitskreisen oder Workshops gehörten ebenfalls zu den Aufgaben sowie die Mitarbeit bei der Betreuung der damaligen Internetseite des Forschungsbereichs im Medizintourismus. Sie war zusätzlich für die Firma TrueFruits GmbH als Freelancer tätig. Dort übernahm sie Vertriebsaufgaben und die Promotion von Smoothies. Anschließend reiste sie zum Praxissemester in die VAE nach Dubai und arbeitete bei der Deutsch- Emiratische Industrie- und Handelskammer (AHK). Nach Abgabe ihrer Diplomarbeit mit dem Arbeitstitel: „Aufbau und Prozessanalyse eines internationalen Office - am Beispiel des arabischen Marktes“. Anschließend arbeitet sie bis heute für unterschiedliche, deutsche führende Klinikkonzerne in deren International Offices in der Leitungsebene mit.

Durch gemeinsame Projekte und Workshops mit Jens Jusczczak Ⴕ verfügt sie über langjährige Erfahrung als Trainerin für;

  • Einblick in den internationalen Gesundheitstourismus
  • Qualitätsmanagement und Akkreditierung für internationale Offices
  • Interkulturelles Marketing für international Offices
  • Behandlungsprozess von internationalen Patienten
  • Interkulturelle Workshops für den Umgang mit ausländischen Patienten aus dem arabischen Raum

Neben ihrer jahrelangen wissenschaftlichen Expertise im Medizintourismus kann sie dadurch auf einen reichen Erfahrungsschatz aus der direkten Praxistätigkeit zurückgreifen.

Als die Nachfolge von Jens Juszczak Ⴕ möchte sie „seinen“ Forschungsbereich aufrechterhalten. Dazu gehört unter anderem die Veröffentlichung der jährlich bewerteten Daten für den Medizintourismus in Deutschland, das Fortführen „seiner“ Arbeitskreise, Workshops sowie Netzwerke.  Aufgrund des stets engen persönlichen Austausches mit Ihm, weiß sie welche Projekte er noch geplant hatte und sie versucht diesen Ideen und Pläne nachzukommen. 

„Er war und bleibt ihr Ziehvater im Medizintourismus“