Imme Scholz ist seit 2022 Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung e.V. in Berlin. Dort ist sie für die internationale Zusammenarbeit zuständig, insbesondere die Arbeit in Asien, Afrika, Lateinamerika und dem Nahen Osten, und für das Gunda-Werner-Institut. Sie ist Mitglied des Aufsichtsrats von Brot für die Welt und der Jury des Innovationspreises NRW.  Von 2009 bis 2022 war sie stellvertretende Direktorin des German Institute of Development and Sustainability (IDOS) in Bonn, dessen wissenschaftlichen Stab sie seit 1992 angehört hat. Von 1999 bis 2002 hat sie für die GTZ als Regierungsberaterin im brasilianischen Amazonasgebiet gearbeitet, im Rahmen des Pilotprogramms für den Schutz der brasilianischen Tropenwälder. Von 2021 bis 2023 war sie Ko-Vorsitzende der Independent Group of Scientists, die von den Vereinten Nationen mit der Erstellung des Global Sustainable Development Report 2023 beauftragt worden war. Zwischen 2013 und 2022 gehörte sie dem Rat für nachhaltige Entwicklung an, der das Bundeskanzleramt berät. Imme Scholz hat an der FU Berlin zwischen 1985-1990 Soziologie, Politikwissenschaften und ev. Theologie studiert und 1999 dort auch promoviert.