Direkt zum Inhalt

Fachbereich Sozialpolitik und Soziale Sicherung

von_miquel-ausschnitt.jpg (DE)

Prof. Dr. Marc von Miquel

Honorarprofessur am Fachbereich 06

Profil

Geschäftsführer der sv:dok, Dokumentations- und Forschungsstelle der Sozialversicherungsträger

 

Lehr- und Forschungsgebiete
Geschichte der sozialen Sicherung, juristische Zeitgeschichte

Lebenslauf

  • 1990-1996: Studium der Geschichtswissenschaft und Slavistik an den Universitäten Bonn, Göttingen, Bochum
  • 1993-1998: freier Pädagogischer Mitarbeiter des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks Dortmund
  • 1998-2001: Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung und der VW-Stiftung
  • 2002: Promotion an der Ruhr-Universität Bochum (Titel: Ahnden oder amnestieren? Westdeutsche Justiz und Vergangenheitspolitik in den sechziger Jahren)
  • 2002-2003: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Jüdischen Museum Westfalen, Dorsten
  • 2003-2008: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geschichtsort Villa ten Hompel, Stadt Münster
  • seit 2009: Geschäftsführer der sv:dok

Publikationen

Ausgewählte Publikationen zum Lehr- und Forschungsgebiet

 

Monographien

  • Ahnden oder amnestieren? Westdeutsche Justiz und Vergangenheitspolitik in den sechziger Jahren, Göttingen 2004.

  • (zus. mit Anne Schmidt) 125 Jahre Rentenversicherung in Westfalen. Sicherheit für Generationen, Münster 2015.



Herausgeberschaften

  • Sozialversicherung in Diktatur und Demokratie. Begleitband zur Wanderausstellung der Arbeitsgemeinschaft „Erinnerung und Verantwortung“ der Sozialversicherungsträger in NRW, Essen 2007.

  • Hg. mit Marcus Stumpf, Historische Überlieferung der Sozialversicherungsträger – Desiderate der Forschung und archivische Überlieferungsbildung, Münster 2012.

  • Zwanzig Jahre Wettbewerb in der gesetzlichen Krankenversicherung, Bochum 2013.

  • Hg. mit Theresia Degener, Aufbrüche und Barrieren. Zur Geschichte der Behindertenpolitik und des Behindertenrechts seit den 1970er Jahren, Bielefeld März 2019.
     

Aufsätze

  • Juristen: Richter in eigener Sache, in: Norbert Frei (Hg.), Karrieren im Zwielicht. Hitlers Eliten nach 1945, Frankfurt am Main 2001, S. 181-237.

  • Der Einsatz der Unfallversicherung für die Wiedervereinigung, in: Der Sicherheitsingenieur, 1/2010, S 12-15.

  • Von Bismarcks „Wechselbalg“ zu Adenauers Rentenreform. Einführung in die Institutionen- und Politikgeschichte der Sozialversicherung, in: Marc von Miquel, Marcus Stumpf (Hg.), Historische Überlieferung der Sozialversicherungsträger – Desiderate der Forschung und archivische Überlieferungsbildung, Münster 2012, S. 11-31; veränderte Fassung in: Mülheims, Laurenz u.a. (Hg.), Handbuch Sozialversicherungswissenschaft, Wiesbaden 2015, S. 27-40.

  • Der gezähmte Kapitalismus. Diktatorische Vergangenheit und demokratische Prägung des westdeutschen Sozialmodells, in: Justizministerium des Landes NRW (Hg.), Weichenstellungen im Arbeits- und Sozialrecht der Bundesrepublik. Diktatorische Vergangenheit und demokratische Prägung, Düsseldorf 2013, S. 24-47.

  • Der „völkische“ Wohlfahrtsstaat in der NS-Zeit, in: Peter Masuch, Wolfgang Spellbrink, Ulrich Becker, Stephan Leibfried (Hg.), Grundlagen und Herausforderungen des Sozialstaats. Denkschrift 60 Jahre Bundessozialgericht, Band 1, Berlin 2014, S. 119-138.

  • (zus. mit Gabriele Hommel) Neugierde, Enthusiasmus und Risikobereitschaft. Der Einsatz der gesetzlichen Unfallversicherung für die Wiedervereinigung, in: Paul Kaiser (Hg.), Arbeit! Ostdeutsche Arbeitswelt im Wandel, 1945-2015, Dresden 2015.

  • Die Richter in der Sozialgerichtsbarkeit, in: Justizminister des Landes NRW (Hg.), Sozialgerichtsbarkeit und NS-Vergangenheit. Karrierewege, Konflikte, Rechtsprechung am Beispiel Nordrhein-Westfalens, Recklinghausen 2016, S. 63-114.

  • Den Sozialstaat erforschen. Gegenstand, Forschungsfelder, Quellen, in: Katharina Tiemann (Hg.), Wohlfahrt und Soziales als kommunalarchivische Überlieferungsfelder, Münster 2019.

  • (zus. mit Christoph Wehner) Aufbaugenerationen in der Arbeiterrentenversicherung: Entnazifizierung und personelle Kontinuitäten nach 1945, in: Sozialer Fortschritt 2/3 (2019), S. 215-241.