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Fachbereich Informatik

So fing alles an

Erinnerungen von Stephan Baum und Christoph Neerfeld
  • Erstsemester des Diplomstudiengangs Angewandte Informatik im Jahr 1996
  • Wissenschaftliche Mitarbeiter am Fachbereich Informatik im Jahr 2016
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Im Wintersemester 1996, ein Jahr nach der Gründung der Hochschule, nahm auch der Fachbereich Informatik seine Arbeit auf.  Die personelle Besetzung war damals noch überschaubar:  3 Professor(inn)en (Prof. Dr. Martin Leischner, Prof. Dr. Hartmut Pohl und Prof. `in Barbara Wiesner) und eine Handvoll Lehrbeauftragte hielten die Vorlesungen und Übungen für 30 Studierende. Das heutige Hochschulgebäude war damals noch Brachland; die schulklassengroße Gruppe war zunächst im GMD-Gebäude am Turm untergebracht: Das Semester hatte einen Vorlesungsraum sowie einen PC-Pool zur Verfügung.  Die Atmosphäre war damals sehr familiär: Im Sekretariat wurde jeder Studierende mit Namen begrüßt und vor Klausuren gab es hin und wieder Schokoküsse vom Dozenten. 

Im zweiten Jahr gab es einige Neuerungen:  Ab dem 2. Semester besaßen alle Studierenden ein eigenes Handy, wenn auch kein Smartphone, sondern einen „Knochen“ .   Außerdem wurde es nun gemeinsam mit dem neuen Fachbereich EMT eng am Turm, so dass die Informatiker zusätzlich Räume in den Südarkaden  bezogen.  An eigene Roboter oder immersive VR-Applikationen war damals noch nicht zu denken, im Gegenteil, es fehlte an der Grundausstattung: So musste die rollbare Tafel aus dem GMD-Gebäude von den Studierenden zu Fuß in die Südarkaden gefahren werden, da dort keine Tafel vorhanden war.  Immer wieder hörten die Studierenden den Satz: „Wir sind ja noch in der Aufbauphase!“  So erklärte David Ochel, einer unserer ersten Absolventen, als er  einige  Jahre später die Abschlussrede hielt, die Aufbauphase offiziell für beendet!