Fachbereich Informatik
Wie lockt man Informatiker ins Ausland?
Auf der Konferenz zur Internationalisierung der Curricula in den MINT-Fächern an der TU Berlin (ICM 2018) wurde diese Frage von führenden Forschern im Bereich der Hochschul-Internationalisierung diskutiert und erarbeitet. Mit einem Posterbeitrag stellten Jana Schiewe und Nadine Kutz vom Fachbereich Informatik ihr durch zentrale Hochschulmittel gefördertes Projekt vor. Das zweijährige Projekt soll den Zugang zu interkulturellen und internationalen Erfahrungen für Studierende des Fachbereichs erleichtern. Hintergrund sind die vergleichsweise niedrigen Zahlen internationaler Mobilitäten – für Incomings wie auch Outgoings – die hinter den Erwartungen des Fachbereichs zurückbleiben. Um hier gegenzusteuern, sollen mehr Kurse in englischer Sprache angeboten werden sowie das Serviceangebot für Mobilitäten erweitert werden. Ein neu etablierter Baustein des Ganzen wird ein Zertifikat sein, das die Studierenden mit besonderem interkulturellem Engagement auszeichnen wird.
Die durchweg positive Rückmeldung des Fachpublikums zu dem entworfenen Konzept bestätigt das Team Internationales auf dem eingeschlagenen Weg. Das Zertifikat „International Computer Scientist“, das nicht auf Leistung basiert, sondern auf verschiedene Erfahrungsbereiche der Studierenden abzielt, soll einen umfangreichen Einblick in die Diversität von Kultur und Internationalisierung bescheinigen. Die Maßnahmen werden nun intensiv vorbereitet. In Kürze wird hier das Konzept des Zertifikats näher erläutert werden.