🎓Investigating the Interactions between the Ion Channel Epithelial Sodium Channel (ENaC) and Cytoskeleton Proteins

Promotionsprojekt im Überblick

Der epitheliale Natriumkanal (ENaC) ist ein Protein in Zellmembranen, das Natrium in die Zelle lässt und so hilft, den Salz- und Flüssigkeitshaushalt des Körpers zu regulieren. Wenn dieser Kanal nicht richtig funktioniert, kann das zu Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Mukoviszidose beitragen. Seine Aktivität wird in der Zelle genau gesteuert, unter anderem durch das Aktin-Gerüst, das der Zelle Struktur gibt. Kurze Aktinfasern können den Kanal stärker öffnen. KEVSER BUSE KARADENIZ untersucht in ihrem Promotionsprojekt , wie ENaC und das Aktin-Gerüst strukturell und funktionell zusammenwirken – mithilfe biochemischer Laboruntersuchungen und computergestützter Modelle.
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Doktorandin/Doktorand

Betreuende Professorin oder Professor

Projektbeschreibung

Der epitheliale Natriumkanal (ENaC), der aus α- oder δ-, β- und γ-Untereinheiten besteht, ist ein konstitutiv aktiver, natriumselektiver Ionenkanal, der für die Aufrechterhaltung der Flüssigkeits- und Elektrolythomöostase unerlässlich ist. Eine Dysregulation der ENaC-Funktion steht im Zusammenhang mit Erkrankungen wie Bluthochdruck und Mukoviszidose. Die ENaC-Aktivität wird durch intrazelluläre Proteine streng kontrolliert, die sowohl seine Ionentransportfunktion als auch seine Membranhäufigkeit regulieren. Unter diesen spielt das Aktin-Zytoskelett eine entscheidende Rolle. Studien haben gezeigt, dass kurze Aktinfilamente die Öffnungswahrscheinlichkeit von ENaC erhöhen können, was den Einfluss der Zytoskelettdynamik auf die Kanalaktivität unterstreicht. Dieses Doktorandenprojekt zielt darauf ab, die strukturelle und funktionelle Wechselwirkung zwischen ENaC und dem Aktin-Zytoskelett zu untersuchen, wobei eine Kombination aus in vitro-biochemischen Techniken und molekulardynamikbasierten Computermodellen zum Einsatz kommt.