Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Kommunikation
Professor Klaus Wetteborn in Ruhestand
In dieser Funktion kam Klaus Wetteborn im Jahr 2002 an die Hochschule, die sich damals noch in ihrer Aufbauphase befand. Er war der erste, der auf diese Professur berufen wurde. Zuvor war er mehrere Jahre in der Industrie tätig gewesen. Bei RWE war er für die Verfahrenstechnik bei Kraftwerken zuständig, die wissenschaftliche Arbeit war Klaus Wetteborn bei seinem Wechsel an die Hochschule aber keineswegs fremd. Er hatte an der TWTH Aachen studiert, als Assistent gearbeitet, promoviert und damals auch schon Lehrveranstaltungen abgehalten. „Die Arbeit mit jungen Leuten hat mir immer Spaß gemacht, das hat sich bis zuletzt nie geändert“, sagt Klaus Wetteborn. „Dieser Kontakt und dieses Arbeiten werden mir auf jeden Fall fehlen.“
Verfahrenstechnik war auch an der Hochschule sein Spezialgebiet, ebenso die Umwelttechnik. Seinen Studierenden vermittelte er unter anderem Verfahren zur Luft- und Wasserreinhaltung, moderne Kraftwerkstechnik und Recylingverfahren. Früh engagierte sich Klaus Wetteborn in der Forschung, auch wieder mit starkem Bezug zur Industrie. „Viele Abschlussarbeiten finden in der Industrie statt, viele Fragestellungen kommen aus der Industrie – da ist es naheliegend, diese Themen in Forschungsprojekten zu vertiefen.“ Zu diesen Themen gehörte vor allem die Abscheidung von Staub aus Abgasen und Abluft.
Auch innerhalb der Hochschule brachte Klaus Wetteborn sich ein. Den Großteil seiner Dienstzeit war er Mitglied des Senats, den er von 2011 bis 2015 als Vorsitzender leitete. Auch wenn er nach 23 Jahren nun im Ruhestand ist: Der Hochschule und dem Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Kommunikation möchte Klaus Wetteborn verbunden bleiben.