Erfolgreiche Schulungs- und Austauschreihe für Datenschutzkoordinator:innen – Fortsetzung 2026 geplant

Starker Bedarf an Austausch und Orientierung

Ursprünglich als Schulungen zu grundlegenden datenschutzrechtlichen Themen konzipiert – etwa Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten (VVT), Betroffenenrechten, Datenschutz-Folgenabschätzungen und dem Vorgehen bei Datenpannen – entwickelten sich die Termine sehr schnell zu intensiven Austauschformaten.

In den Vorstellungsrunden zeigte sich, wie vielfältig die datenschutzrechtlichen Fragestellungen in den einzelnen Organisationseinheiten sind. Die Teilnehmer:innen brachten konkrete Fälle, Herausforderungen und Fragen aus ihrem Arbeitsalltag ein, sodass häufig schon die Vorstellungsrunde den gesamten Termin füllte.

Das Feedback war durchweg positiv: Besonders geschätzt wurden die Möglichkeit zum kollegialen Austausch, die gemeinsame Einordnung konkreter Fälle sowie die Gelegenheit, Unsicherheiten unmittelbar zu klären.

Wiederkehrende Themen und offene Fragen

Über alle drei Termine hinweg kristallisierten sich mehrere Themenfelder heraus, die viele DSK gleichermaßen beschäftigen:

• Führen des Verzeichnisses der Verarbeitungstätigkeiten (VVT): Unsicherheiten bestehen insbesondere bei der Abgrenzung von Verfahren und Software sowie beim Anlegen neuer Einträge.
• Transparenz im VVT: Derzeit können Datenschutzkoordinator:innen nur die eigenen Verfahren einsehen. Ein breiterer Blick auf hochschulweite Einträge wird von einigen DSK als hilfreich empfunden.
• Klärungsbedarfe bei alltäglichen Fragestellungen: Viele datenschutzrelevante Themen entstehen in der Praxis spontan und betreffen organisatorische, technische und kommunikative Aspekte gleichermaßen.

Die intensive Beteiligung zeigt, wie wichtig die Rolle der DSK für die datenschutzkonforme Arbeit in den Bereichen ist – und wie hoch der Bedarf an Orientierung, Austausch und gegenseitiger Unterstützung bleibt.

Weiterentwicklung des Formats im Jahr 2026

Auf Basis der positiven Erfahrungen wird die Reihe im Jahr 2026 fortgeführt und weiterentwickelt.
Geplant sind mehrere kompakte Präsenztermine (ca. 90 Minuten), jeweils mit einem thematischen Schwerpunkt, z. B.:

• VVT und neue Verfahren
• Löschkonzepte
• Betroffenenrechte und Auskunftsersuchen
• Meldepflichten bei Datenpannen
• Datenschutzfolgenabschätzungen (DSFA)
• Technisch-organisatorische Maßnahmen (TOMs) und otris privacy (in Zusammenarbeit mit dem Team DSGVO am IT-S)

Die Termine werden über das Jahr verteilt stattfinden. Jeder Termin besteht aus einem kurzen fachlichen Impuls, gefolgt von einer moderierten Fragerunde – sowohl zum jeweiligen Schwerpunktthema als auch zu aktuellen Fragen aus der Praxis.

Die konkrete Terminplanung für 2026 wird frühzeitig über das Intranet kommuniziert.

Ein Dank an die Datenschutzkoordinator:innen

Die hohe Beteiligung und Offenheit in den Gesprächen zeigt, wie engagiert die Datenschutzkoordinator:innen an der Hochschule arbeiten und wie wesentlich ihre Rolle für einen sicheren und rechtskonformen Umgang mit personenbezogenen Daten ist.

Ein herzlicher Dank gilt allen Teilnehmenden für ihre Beiträge, ihre Fragen und ihr Engagement.

Für Rückfragen oder Anregungen steht der Datenschutzreferent Manfred Höffken jederzeit zur Verfügung.