Kommunikation und Marketing

Hannovermesse: Erfolgreiche FH-Präsentationen

Dienstag, 26. August 2014

Die Projektpräsentationen der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg am Stand der Wissenschaftsregion Bonn zogen viele Fachbesucher an.

Zufrieden sind die FH-Teilnehmer von der Industriemesse in Hannover (24. bis 28. April) zurückgekehrt: Eine gute Resonanz bei den Fachbesuchern sowie eine Anzahl interessanter Kontakte sind das Ergebnis von fünf Tagen Messepräsenz. Auch der nordrhein-westfälische Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie, Professor Andreas Pinkwart, sowie eine Delegation von Vertretern der Kommunalpolitik und der Wirtschaftsförderungen aus der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler zeigten sich von den Exponaten beeindruckt.

Neues Verfahren sichert die Qualität bei Vermessung von Schrumpfschläuchen

Das Team um Professor Rainer Herpers vom Fachbereich Informatik präsentierte die Ergebnisse einer Kooperation mit der DSG Canusa GmbH & Co. KG (Meckenheim). Gemeinsam wurde ein neues Verfahren entwickelt, das die Vermessung von Kunststoffschläuchen mit deutlich höherer Genauigkeit als bisher und hohem Durchsatz (2.000 Teile pro Minute) erlaubt. Das Verfahren wird derzeit bei DSG in die Produktion eingeführt und wird die Qualitätssicherung deutlich verbessern.

Status quo der Sprengstoff-Sensorik

Professor Peter Kaul und Dr. Boris Graewe vom Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften stellten ein laufendes Kooperationsprojekt mit dem Wehrwissenschaftlichen Institut für Werk-, Explosiv- und Betriebsstoffe (Swisttal-Heimerzheim) vor. Es wird eine mobile Sensorik für explosivstoffspezifische Verbindungen entwickelt, die mit kurzer Prozesszeit, miniaturisierter Sensoreinheit und geringem Energieaufwand mobil und mit nicht speziell ausgebildetem Personal eingesetzt werden kann. Die an der FH eingesetzte Laser-Fluoreszensspektroskopie ist eine aussichtsreiche Technik dafür, Sprengstoffen auf die Spur zu kommen. Ziel des Projektes ist es, Menschen im zivilen und militärischen Bereich mit einer oder mehreren Sensortechnologien passiv besser zu schützen - auch wenn die Wissenschaftler einräumen müssen: "Zur Zeit ist der Spürhund noch besser".