Große Resonanz bei der Nacht der Technik

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg war diesmal Wissenschaftspartner der Nacht der Technik, die von VDI und VDE initiiert worden ist. Das Motto lautete "Technik sehen, verstehen, erleben". Und genau das konnten die Besucherinnen und Besucher am Campus Sankt Augustin: Sie kommunizierten mit Robotern, tauchten mit der VR-Brille in faszinierende Parallelwelten ein, versuchten sich im TV-Studio als Kameraleute, testeten von Studierenden entwickelte Computerspiele und lernten, wie innovative Lösungen in der öffentlichen Sicherheit Anwendung finden. Die Gäste erlebten in den Testräumen des Instituts für Sicherheitsforschung und des Biometrie-Evaluationszentrums, das die H-BRS mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) betreibt, wie ein biometrischer Check an einem Flughafengate funktioniert. Das Visual-Computing-Labor gab währenddessen Einblick in Projekte des Instituts für Visual Computing.

Faszinierend, atemberaubend, süß

Vor allem der Fachbereich Informatik und der Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Kommunikation waren stark vertreten. Hier das Roboter-Weltmeisterteam und Computational Chemistry, dort das Werkstofflabor und die Smart Factory – an vielen Stellen konnte man erleben, dass Technik fasziniert, Spaß machen kann und manchmal auch schmeckt. Wer rechnet schon damit, dass in ingenieurwissenschaftlichen Laboren Dubaischokolade entsteht? Die süße Überraschung war ein kleines Highlight für das generationenübergreifende Publikum, das laufend verköstigt wurde. 

Das Team von BRS Motorsport hatte einen großen Parkplatz in eine Rennstrecke verwandelt. Dort fuhren die Studierenden den selbst entwickelten, wettbewerbserprobten Elektro-Rennwagen in atemberaubendem Tempo durch einen Parcours.

Erstmals präsentierten sich neben Hochschul-Einrichtungen auch externe Partner auf dem Campus. Das Technische Hilfswerk (THW) aus Siegburg war mit mehreren Einsatzfahrzeugen und schwerem Gerät angerückt. Es demonstrierte eine Dammsicherung, während nebenan die Wirtgen Group eine moderne Straßenfräse präsentierte.