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Fliegende Hüte auf der Absolventenfeier der H-BRS

Montag, 24. Oktober 2016

Für mehr als 1.000 Absolventen im Studienjahr 2015/2016 hat nach ihrem Studium an der H-BRS ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Die meisten stehen schon seit einigen Monaten fest im Berufsleben. Bei manchen liegt der Abschluss erst wenige Wochen zurück. Rund 380 der Absolventinnen und Absolventen sind mit Freunden und Verwandten am Samstag, 22. Oktober 2016 gekommen, um dieses Ereignis festlich Revue passieren zu lassen - und zum Feiern, insgesamt rund 1.300 Gäste.
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Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg lädt bereits seit dem ersten Absolventenjahrgang 1999 die jungen Menschen zu einer zentralen Festveranstaltung ein. Es war somit die inzwischen 18. Absolventenfeier.

Hochschulpräsident Hartmut Ihne gratulierte den Absolventinnen und Absolventen zu ihrem gelungenen Abschluss, aber er gab ihnen aus Sorge um unsere Demokratie etwas über den Tag hinaus mit. Hochschulen seien Orte des Nachdenkens und Vordenkens über unser Leben und unsere Gesellschaft, sagte er und appellierte: "Sie sind an unserer Hochschule zu Akademikerinnen und Akademikern ausgebildet und gebildet worden. Ich erwarte von Ihnen, dass Sie Ihre Köpfe und Ihre Hände für die Werte der Vernunft einsetzen. Für die Demokratie engagieren können Sie sich am Arbeitsplatz, in der Familie und überall."

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Er übergab das Wort an den Landrat des Rhein-Sieg-Kreises Sebastian Schuster, der - wie auch im Anschluss Bonns Bürgermeisterin Angelica Maria Kappel in Vertretung für Oberbürgermeister Ashok Sridharan - ein Grußwort an die Absolventen richtete.

Stellvertretend für die Absolventen ließ dann Wirtschaftswissenschaftlerin Cansu Celik die Zeit an der Hochschule Revue passieren. Celik studiert nach ihrem hervorragenden Bachelor-Abschluss übrigens weiter an der H-BRS im Master-Studiengang Innovations- und Informationsmanagement.

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Traditionell werden bei der Absolventenfeier der Preis für Verantwortung und Nachhaltige Entwicklung und der Preis für die beste Master-Arbeit einer Studentin verliehen. Der erste Preis - verliehen vom Internationalen Zentrum für Nachhaltige Entwicklung der Hochschule - geht zu gleichen Teilen an Julian Schulte, der sich in seiner Abschlussarbeit zum Ingenieur mit Möglichkeiten zur Benzineinsparung durch im Fahrzeug integrierte Photovoltaik-Systeme beschäftigte, und Cornelia Wippich. Wippich überzeugte mit ihrer Master-Thesis im Studiengang Analytische Chemie und Qualitätssicherung mit ihrer Untersuchung ob und wie magnetokalorische Speicher als Kühlelemente wirtschaftlich verwendet werden können.

Mit ihrem ausgelobten Preis für die beste Masterarbeit einer Studentin möchte die Gleichstellungsbeauftragte der H-BRS Absolventinnen ermutigen, einen wissenschaftlichen Berufsweg einzuschlagen, und honoriert deshalb hervorragende wissenschaftliche Leistungen. In diesem Jahr erhält Laura Przybilla den Preis für ihre Forschung über das konzerninterne Recycling von Solarstrommodulen und dessen Bedeutung für die Hersteller. Die Master-Thesis ist im Studiengang "Innovations- und Informationsmanagement" entstanden.

Zwischendurch wurde es in doppelter Hinsicht sportlich: Das Trikot mit der Nummer 35 des Handball-Nationalspielers Julius Kühn wurde versteigert. Damit möglichst viel Geld für den gemeinnützigen Verein "kinderherzen" zusammenkommt, feuerte Moderatorin Bettina Cramer das Publikum regelmäßig zu Höchstleistungen an. Die Versteigerung ging bis zum nächsten Tag im Internet weiter. Das Trikot kam in die Hochschule über Kurt Steuer, Professor am Fachbereich Sozialversicherung und Mannschaftsarzt der Handball-Nationalmannschaft. Die Nationalmannschaft ist in diesem Jahr Europameister geworden und erkämpfte sich bei Olympia in Rio de Janeiro die Bronzemedaille, Kühn spielt im Verein bei Gummersbach.

Sängerin Pamela Falcon, bekannt vom Musical "Starlight Express" und vom TV-Talentwettbewerb "Voice of Germany", sorgte für stimmgewaltige musikalische Pausen im Programm.

Zuletzt kamen die Absolventinnen und Absolventen einzeln auf die Bühne. Jeder von ihnen erhielt zur Erinnerung ein Visitenkartenetui als Geschenk mit Hinweis auf die Alumni-Vereinigung der Hochschule, bevor sie zum Schluss übermütig die Bachelor- und Masterhüte in die Luft warfen.

Mit einer Party bis spät in die Nacht im Casino des Telekom Forums klang der Abend aus. Man tanzte, was das Zeug hielt, zur Live-Musik von TheBIGlive und der Musikauswahl von DJ Disco King Chris und ließ gemeinsam mit den Kommilitonen und Kommilitoninnen endgültig die Studienzeit hinter sich. Der Abschied fiel nicht selten wehmütig aus, denn der Beruf hält nur einen Teil der Absolventen in der Region, viele führt er ins Ausland, in den Süden, Osten und Norden der Republik. Die schönen Erinnerungen und bestimmt auch viele Freundschaften bleiben hoffentlich erhalten.

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Caroline Pesch (DE)

Caroline Jahn

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[Archiv] Eva Tritschler

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