Kommunikation und Marketing

Neue Kontakte aus Hannover mitgebracht

Mittwoch, 28. April 1999

Strapazierte Stimmbänder und wunde Füße, aber auch viele interessante Kontakte sind das Ergebnis der Präsentation der Fachhochschule Rhein-Sieg auf der Weltmesse der Industrie, Automation und Innovation vom 19. bis 24. April 1999 in Hannover. Sowohl die vorgestellten Projekte der Fachbereiche als auch das praxisorientierte Konzept der jungen Hochschule fanden gute Resonanz.

Die Fachhochschule Rhein-Sieg war auf dem Gemeinschaftsstand der Wissenschaftsregion Bonn - organisiert durch die Strukturförderungsgesellschaft Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler - neben zwei innovativen Projekten der Uni Bonn sowie der Dr. Reinold Hagen Stiftung vertreten. Insbesondere mit der Hagen-Stiftung pflegt die Fachhochschule eine sehr enge Zusammenarbeit, wie die Stiftungsprofessur für den Studiengang Maschinenbau belegt.Die Fachhochschule stellte auf der weltgrößten Industrie-Messe fünf aktuelle Praxisprojekte vor, darunter drei aus den Fachbereichen der Abteilung Rheinbach:

  • Schadenanalysen von Kfz-Motorenbauteilen - Rißbildung an innenhochdruck-umgeformten Rohren einer Aluminiumverbindung (mit der Dr. Obst Technische Werkstoffe GmbH im GTZ Rheinbach) (Studiengang Werkstofftechnik)
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  • Inhouse-Consulting - Studie zur internen Beratung in deutschen Großunternehmen
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  • Marktanalyse für ein innovatives Qualitätssicherungssystem (gemeinsam mit TTIB, Bonn) (beide Fachbereich Wirtschaft Rheinbach)

sowie aus dem Fachbereich Wirtschaft Sankt Augustin

  • Service-Analyse Personalmanagement (für die Fa. VAW Aluminium, Bonn) Kundenstrukturanalyse für eine große Multifunktions-Veranstaltungshalle

Die Vertreterinnen und Vertreter der Fachhochschule Rhein-Sieg erhielten eine Fülle aufmerksamer Anfragen zu Zielen und Profil der Hochschule. Auf besonderes Interesse der Firmen stieß das Praxissemester, bei dem Studierende der Hochschule 5 Monate in einem Unternehmen absolvieren. Vielfach entstehen durch diese Praxissemester persönliche und fachliche Kontakte, die später zu einer engeren Zusammenarbeit mit der Hochschule führenWährend der sechstägigen Messe kam es auch zu zahlreichen qualifizierten Fachgesprächen - naturgemäß vor allem im Bereich der Ingenieurwissenschaften. Hier wurden Vorgespräche geführt, von denen einige zu konkreten Projektvereinbarungen führen können. Gerade aus mittelständischen Unternehmen wurde aber auch Interesse am betriebswirtschaftlichen Know-how der Fachhochschule geäußert.

Verschiedene Unternehmen sind interessiert, die Arbeit der Hochschule als Mitglieder der neuen Fördergesellschaft der FH zu unterstützen. Daneben wurden erste Kontakte geknüpft zu ausländischen Forschungseinrichtungen, unter anderem aus der Schweiz, Schweden sowie Chile, dem diesjährigen Partnerland der Messe.Die Hannover-Messe hat sich wieder einmal als effektiver Treffpunkt erwiesen - für Firmen aus aller Welt, aber auch für Firmen aus der Region Bonn/Rhein-Sieg, zu denen etliche vielversprechende Kontakte geknüpft werden konnten. Auch im nächsten Jahr wird die Fachhochschule Rhein-Sieg voraussichtlich wieder in Hannover vertreten sein.

Bei Nachfragen und zur Kontaktaufnahme steht Dr. Udo Scheuer als Leiter der Transferstelle der Hochschule zur Verfügung.