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Südafrika - ein Land, das wir zu kennen glauben?

Montag, 10. November 1997

Südafrika - ein Land, das wir zu kennen glauben?

11-1997/33/01,04 Sankt Augustin, 10. November 1997

Am Montag, 17. November 1997, um 16 Uhrveranstaltet der Arbeitskreis "Hochschulforum Rhein-Sieg" in der Fachhochschule Rhein-Sieg (Raum 35), Rathausallee 10 in Sankt Augustin, den nächsten Praxisvortrag. Hildegard Orthenberichtet in "Südwestafrika - ein Land, das wir zu kennen glauben?"über die Sichtweisen einer Deutsch-Südwest-Afrikanerin.

Südafrika ist ein Sonderfall auf dem Kontikant und in seinen Verhältnissen einzigartig in der Welt: ein Land von Minderheiten, ein Vielvölkerstaat und multikulturell. Der Vortrag beleuchtet ein wenig die Ängste der Afrikaner, ihr berechtigtes Sicherheitsbedürfnis, ihre Wünsche und Hoffnungen. Begleiten wir die Übergangsregierung auf der Suche nach einer "staatsrechtlichen Ordnung", so die Referentin, einer Ordnung, die es allen Völkern Südafrikas ermöglichen wird, ihre Kultur, ihre Sprache und ihre Identität zu erhalten.

Der Vortrag bedenkt auch die Gefahrenzeichen für die "junge Demokratie" und stellt die Frage: Wird es der Regierung in Pretoria gelingen, weiße und andere Minderheiten davon zu überzeugen, daß sie in Südafrika eine Zukunft haben?

Hildegard Orthen wurde 1939 in der Stadt Tsumeb im heutigen Namibia geboren und kam mit ihren Eltern 1944 nach Deutschland. Von 1950 bis 1959 lebte sie erneut in Südafrika beziehungsweise in Südwestafrika und reiste seitdem immer wieder in das für sie "einzigartige Land".

Der nächste Praxisvortrag des Arbeitskreises "Hochschulforum Rhein-Sieg" an der Fachhochschule Rhein-Sieg findet im Dezember statt.