Teilnahme an der internationalen CLACSO-Konferenz 2025 in Bogotá

Trotz der angespannten politischen Situation nahmen über 28.000 Forschende vor Ort sowie mehr als 300.000 online an der Konferenz teil. Gemeinsam diskutierten sie über Digitalität, soziale Gerechtigkeit, Demokratie und die Rolle der Wissenschaft in Krisenzeiten, während die intensive Debatte auch in den sozialen Medien mit Spitzen von über 800 Beiträgen pro Stunde lebhaft verfolgt wurde.

Der Beitrag knüpfte direkt an den thematischen Schwerpunkt der Konferenz – Rechte, Kulturen, digitale Gesellschaften und Kommunikation – an und unterstrich die Bedeutung eines inklusiven, wertebasierten und praxisnahen Ansatzes in der Vermittlung digitaler Medienkompetenz. In ihrem Panel diskutierten die Teilnehmenden, wie digitale Anwendungen gezielt auf die Bedürfnisse von Jugendlichen und Menschen mit Migrationsgeschichte zugeschnitten werden können, mit besonderem Fokus auf IT-Sicherheit, Teilhabegerechtigkeit und kulturelle Sensibilität. Die interdisziplinäre Diskussion betonte die Relevanz transdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Forschung, Wirtschaft und staatlichen Akteuren, um eine gerechte und inklusive Digitalisierung zu fördern. Darüber hinaus entstanden neue Kontakte und Kooperationsmöglichkeiten mit lateinamerikanischen Institutionen, insbesondere im Bereich digitaler Partizipation.

Die Teilnahme an der CLACSO-Konferenz stärkte nicht nur die internationale Sichtbarkeit der Forschungsprojekte der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, sondern bot auch wertvolle Impulse für den praxisnahen Transfer digitaler Bildungsansätze, insbesondere in den Bereichen digitale Medienkompetenz, Cybersicherheit und kulturell sensible Bildung.