Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

3. Medizintourismuskonferenz

Dienstag, 28. April 2015

Jährlich lassen sich etwa 71.000 Patienten aus dem Ausland stationär in Deutschland behandeln. Damit ist Deutschland erste Anlaufstelle in Europa für Auslandspatienten aus aller Welt. Besonders geschätzt wird die deutsche Medizin im arabischen und russischen Raum. Mehrere Tausend Patienten aus den Golfstaaten und der GUS suchen jedes Jahr Akut- und Rehakliniken in München, Berlin, Köln/Bonn, Düsseldorf oder Hamburg auf. Gerade in den Sommermonaten prägen Sie das Bild vieler Hotels und Einkaufstraßen.

Der engeren Vernetzung von medizinischen und touristischen Dienstleistungen für Gesundheitstouristen aus dem Ausland widmet sich die 3. Medizintourismus-Konferenz am 13. September 2011 an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Etwa 130 Experten aus dem In- und Ausland treffen sich in Sankt Augustin, um sich über ihre Erfahrungen mit der internationalen Klientel auszutauschen. In diesem Jahr eröffnen die Staatssekretärin im Ministerium Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen, Marlis Bredehorst, sowie die Geschäftsführerin Tourismus NRW Dr. Heike Doll-König die Veranstaltung. Norbert Tödter von der Deutschen Zentrale für Tourismus stellt das touristische Vermarktungskonzept im Themenjahr „Medizintourismus“ vor und berichtet über die durchgeführten Maßnahmen.

Von großer Bedeutung für die anspruchsvolle Klientel aus dem Ausland sind hohe Qualitätsstandards in allen Bereichen. Welche Kriterien für Kliniken dabei wichtig sind und wie sie beurteilt werden, darüber berichten weltweit tätige Zertifizierungsunternehmen wie Temos/DLR und hospitalscout.com. Anhand von Best Practise Beispielen aus der Schweiz wird zudem gezeigt, was im Ausland in Punkto Service bereits möglich ist.

Eingerahmt werden die Vorträge durch aktuelles Zahlenmaterial zu den einzelnen Märkten und Geschäftsfeldern, vorgestellt vom wissenschaftlichen Institut der Techniker Krankenkasse und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Die Organisatoren Prof. Dr. Bernd Ebel und Jens Juszczak bekommen für ihren innovativen Forschungsbereich die Auszeichnung "Ausgewählter Ort 2011" der Initiative "Deutschland - Land der Ideen" unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten verliehen.

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