Zentrum für Wissenschafts- und Technologietransfer
Erfolgreiche Bewerbung: EXIST-Gründungsstipendium für von der H-BRS betreutes Start-up

Den industriellen Mittelstand haben Immo Polewka und Julian Rose mit ihrem neu gegründeten Unternehmen Zentio im Blick. Das Ziel der Start-up-Gründer ist es, die Effizienz und Nachhaltigkeit in der Fertigung zu steigern. In ihrem Unternehmen entwickeln sie Lösungen zur Optimierung von Produktionsprozessen in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Die beiden Jungunternehmer setzen dabei auf Künstliche Intelligenz und Deep-Learning-Technologien, die sie für mittelständische Unternehmen zugänglich machen.
Unterstützung für den Aufbau ihres Unternehmens erhalten die beiden Gründer nun durch das EXIST-Gründungsstipendium, das bekannteste bundesweite Förderprogramm für junge Unternehmen. Es ist seit mehr als fünf Jahren das erste Gründungsteam der H-BRS, das diese Förderung erhält. Mitgründer Julian Rose ist Absolvent der Hochschule, er hat dort Nachhaltige Ingenieurwissenschaft studiert. In das gemeinsame Start-up bringt er seine Erfahrung mit Prozess- und Logistikoptimierung mit Fokus auf Nachhaltigkeit ein. Bei Ford leitete er CO2-Reduktionsprojekte und verbesserte Logistikprozesse.

Das EXIST-Gründungsstipendium ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, das durch den Europäischen Sozialfonds kofinanziert wird. Das Programm richtet sich an gründungsinteressierte Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die Gründungsteams erhalten für die Dauer von 12 Monaten ein Stipendium zu attraktiven Konditionen, etwa um einen Businessplan auszuarbeiten. Wichtigste Voraussetzung ist, dass es sich bei der geplanten Geschäftsidee um ein innovatives, technologieorientiertes oder wissensbasiertes Produkt mit signifikanten Alleinstellungsmerkmalen und guten wirtschaftlichen Erfolgsaussichten handelt.
Immo Polewka hält die Förderung für eine „unglaublich gute Idee“, erlaubt sie ihm doch, sich voll auf das Projekt konzentrieren zu können, ohne sich große Gedanken über den Lebensunterhalt machen zu müssen. Polewka und sein Geschäftspartner Julian Rose wollen die finanzielle Unterstützung vor allem nutzen, um Freelancer zu beschäftigen, Kunden zu besuchen und auf Messen präsent zu sein.
Bei der Antragstellung wurde das Gründungsteam unterstützt von der Start-up-Manufaktur der Hochschule und dem Zentrum für Wissenschafts- und Technologietransfer. Als Mentor fungierte Professor Matthias Bertram vom Fachbereich Informatik. Die Start-up-Manufaktur der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein umfassendes Angebot in Form von Beratung, Events und Lehrangeboten zum Thema Gründung anzubieten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen Unternehmergeist wecken und Gründungsinteressierte bei der Verwirklichung ihrer Ideen begleiten. Das Angebot gilt für Studierenden ebenso wie für Beschäftigte der H-BRS und Alumni. Sie alle können die Angebote kostenfrei nutzen. Und auch während der Förderphase können die Jungunternehmer auf die Unterstützung der Hochschule rechnen – selbstverständlich auch Immo Polewka und Julian Rose mit ihrem Elan für einen zukunftssicheren Mittelstand.
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Karoline Noth
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