BiKuMedia – Biokunststoff im Spiegel der Medien

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Forschungsprojekt im Überblick

Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen schont fossile Ressourcen und gilt als klimaneutral. Doch wie berichten Massenmedien über Produkte aus Bioplastik? Welche Akteure kommen zu Wort und welche Rückschlüsse lassen sich auf die Akzeptanz von Biokunststoff ziehen? Das Forschungsteam um Professorin Katharina Seuser, Institut für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz (TREE), untersucht diese Fragen im Rahmen des Projektes BiKuMedia, das zu 100 Prozent vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) finanziert wird.

Förderungsart

Öffentliche Forschung

Zeitraum

12.11.2018 to 31.10.2019

Projektleitung an der H-BRS

Projektbeschreibung

Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen schont fossile Ressourcen und gilt als klimaneutral. Doch wie berichten Massenmedien über Produkte aus Bioplastik? Welche Akteure kommen zu Wort und welche Rückschlüsse lassen sich auf die Akzeptanz von Biokunststoff ziehen? Das Forschungsteam um Professorin Katharina Seuser, Institut für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz (TREE), untersucht diese Fragen im Rahmen des Projektes BiKuMedia, das zu 100 Prozent vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) finanziert wird.

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Die Studie baut auf einer 2016 durchgeführten Pilotstudie des TREE auf, die bereits wichtige Erkenntnisse zur Akzeptanzsituation lieferte. Im Rahmen eines vom Land NRW geförderten Strukturprogramms wurde darin eine theoretisch fundierte medienanalytische Methode entwickelt, die die Erfassung des Akzeptanzgeschehens technologiebezogener Sachverhalte in der Medienberichterstattung erlaubt. Für einen Testzeitraum von vier Monaten wurden damit deutsche Tageszeitungen auf Akzeptanzkonstellationen zum Thema Biokunststoff analysiert. Trotz des geringen Testumfangs lieferte die Methode relevante Hinweise auf die Akzeptanzsituation, Konfliktfelder und Argumentationslinien.

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Im hier beschriebenen Projekt wird jedoch die Medienberichterstattung über ein gesamtes Jahr ausgewertet und das Untersuchungsmaterial umfasst neben regionalen und überregionalen Tageszeitungen nun auch Fachmedien, Nachrichtenmagazine und Online-Quellen. Die Wahl dieses Zeitraums erlaubt es, saisonale Effekte auf das Akzeptanzgeschehen auszublenden. Konkret werden dabei die folgenden vier Fragestellungen berücksichtigt:

  1. In welcher Form wird in der Tagespresse über Kunststoffe und nachwachsende Rohstoffe berichtet (Akteure, Produkte, Haltungen)?
  2. In welchen Kontexten spielen sich akzeptanzkritische Vorgänge ab und welche Konstellationen aus Akteuren und Gegenständen liegen ihnen zu Grunde?
  3. Welche Informations- und Kommunikationsdefizite sind dabei erkennbar?
  4. Welche Rolle spielen Fachmedien bei der Bildung der öffentlichen Meinung zum Thema Biokunststoffe?

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Publikationen

Pilotstudie „Biokunststoff im Spiegel der Medien“, Januar 2016 bis April 2016