Doktortitel für Sandra Wrzeziono

Die Disputation fand am 18. Juni 2025 an der Universität zu Köln statt. Anwesend waren die beiden Betreuer/Gutachter Prof. (em.) Dr. Frank Schulz -Nieswandt (im Bild rechts, Universität Köln) und Prof. Dr. Remi Maier-Rigaud (links, H-BRS). Den Vorsitz der Prüfungskommission übernahm Prof. Dr. Karsten Hank.

Die Dissertation trägt den Titel "Varianten der Demokratisierung des Gesundheitswesens - Ergebnisse einer Befragung zur Gestaltung der Bürger*innenbeteiligung im deutschen Gesundheitswesen".

Sandra Wrzeziono über ihr Promotionsprojekt und ihre beruflichen Pläne:

"Die Ergebnisse der Dissertation zeigen, dass die gesundheitspolitischen Akteure eine Vielzahl unterschiedlicher Demokratieverständnisse im Kontext des deutschen Gesundheitswesens aufweisen. Hierbei ist letztlich das Spannungsverhältnis zwischen den Patienten und den professionellen Akteuren von zentraler Bedeutung. Für die Praxis bedeutet dies, dass auch die Frage der zukünftigen Gestaltung der institutionalisierten Patientenbeteiligung im Rahmen gesundheitspolitischer Entscheidungsprozesse unterschiedlich verstanden wird und sich hieraus eine Vielzahl möglicher Gestaltungsoptionen ergibt.

Aktuell arbeite ich als wissenschaftliche Referentin in der Geschäftsstelle des Sachverständigenrats Gesundheit & Pflege. Gerne möchte ich mich auch in Zukunft aus der wissenschaftlichen Perspektive der Gesundheitspolitik widmen."

„Ich rate den Promovierenden, in den unterschiedlichen Phasen der Promotion in Austausch mit anderen Promovierenden zu treten. Die Impluse von außen sowie andere Perspektiven helfen, den Blick auf die eigene Arbeit zu schärfen und einen kühlen Kopf zu bewahren.”

Dr. Sandra Wrzeziono, PhD 2025 an der H-BRS, Fachbereich Sozialpolitik und Soziale Sicherung