Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE)

MBA Studentin Magali Paradis-Dufour erhällt DAAD Preis

Mittwoch, 21. Oktober 2015

paradisdufour-magali_daad-preistraegerin-2015_foto_eva_tritschler_7374.jpg (DE)

Als Magali Paradis-Dufour vor etwa zehn Jahren erstmals Deutschland besuchte, gab sie sich nach fünf Tage allein in Berlin selbst das Versprechen, irgendwann wieder nach Deutschland zu kommen. 2013 realisierte sie mit ihrem Studium des MBA Programms CSR & NGO Management an der H-BRS das Vorhaben und wurde nun im Rahmen der Eröffnung des Akademischen Jahres mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.

Für den DAAD-Preis reichen gute Studienleistungen alleine nicht aus, aber diese Hürde nimmt Paradis-Dufour bei einem Notendurchschnitt von 1,1 im Masterstudiengang NGO-und CSR-Management mit Leichtigkeit. Darüber hinaus organisierte die Studentin, die derzeit im 5. Semester studiert, Lerngruppen zur Prüfungsvorbereitung. Außerdem half sie Kommilitonen, die Schwierigkeiten hatten, sich mit den kulturellen Besonderheiten des Lebens und des Studiums in Deutschland zurechtzufinden. Wiederum andere unterstützte sie dabei, das Studium zeitlich zu organisieren.

Bevor Magali Paradis-Dufour ihr Studium an der Hochschule aufnahm, arbeitete sie zuletzt für die kanadische Regierung. Zuvor absolvierte sie ein erstes Studium in Russische und Slawische Studien mit Nebenfach Politik und schloss ein Masterstudium für Osteuropa und Russische Gebiete an. In diesem Zusammenhang forschte sie bei einer Nicht-Regierungsorganisation (NGO) für Menschenrechte in St. Petersburg. Fünf Jahre verbrachte sie in verschiedenen NGOs und verfolgte ihre Absicht, noch einen MBA zu erwerben, der nicht auf pures Geschäft ausgerichtet war. So wählte sie den MBA in NGO- und CSR-Management an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Parallel dazu arbeitete sie bei der United Nations Frameword Convention on Climate Change (UNFCCC) in Bonn. Gerade beginnt sie mit ihrer Masterarbeit und untersucht, wie mobile Technologie benutzt werden kann, um die Bedürfnisse von Migranten in der Region Bonn/Köln zu erfüllen.

Während ihrer Abschlussarbeit wird sie als studentische Hilfskraft für das Masterprogramm Analysis and Design of Social Protection Systems an der Hochschule arbeiten.