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Forschungsprojekt im Überblick

Ziel des Projektes ist es, ein innovatives, nachhaltiges, flächensparendes, klimaschützendes und umweltschonendes Mobilitätssystem (kontinuierliche, barrierefreie und sichere Transportmittel) zu entwickeln. Der Projektraum erstreckt sich in einer Tangentialspange ausgehend von Hennef (Bereich DB-Station mit Anbindung: Köln, Bonn: Mobilitätsdrehscheibe A) über die Orte Neunkirchen (Portal-Mobilstation) und Seelscheid (Portal-Mobilstation) nach Overath (Bereich DB-Station mit Anbindung Köln, Gummersbach: Mobilitätsdrehscheibe B).
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Fachbereiche und Institute

Förderungsart

Öffentliche Forschung

Zeitraum

01.08.2021 to 31.07.2024

Projektleitung an der H-BRS

Projektbeschreibung

Ziel des Projektes ist es, ein innovatives, nachhaltiges, flächensparendes, klimaschützendes und umweltschonendes Mobilitätssystem (kontinuierliche, barrierefreie und sichere Transportmittel) zu entwickeln. Der Projektraum erstreckt sich in einer Tangentialspange ausgehend von Hennef (Bereich DB-Station mit Anbindung: Köln, Bonn: Mobilitätsdrehscheibe A) über die Orte Neunkirchen (Portal-Mobilstation) und Seelscheid (Portal-Mobilstation) nach Overath (Bereich DB-Station mit Anbindung Köln, Gummersbach: Mobilitätsdrehscheibe B). An diese Spange werden die weiter östlich liegenden Gemeinden Much und Ruppichteroth angebunden. Die angestrebte Attraktivität der Projektidee soll ein Umdenken und eine Veränderung im Mobilitätsverhalten der Bürgerinnen und Bürger hin zu einer deutlich vermehrten bzw. teilweise ausschließlichen Nutzung des Umweltverbundes auslösen und helfen, die individuelle Mobilität sowie Lebensqualität zu sichern sowie die Verkehrsbewegungen nachhaltiger zu gestalten. Insbesondere können die Städte und Gemeinden im Projektraum damit einen aktiven Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstoßes und der Feinstaubbelastung auf lokaler und regionaler Ebene durch Verkehrsvermeidung leisten und tragen zum Erreichen der Klimaziele bei. Das Projekt bedient somit nicht monokausal ein Handlungsfeld (Mobilität), sondern wirkt positiv integrierend auf weitere Handlungsfelder (insbesondere Umwelt, Klima, CO2-Einsparung, Wohnen, gesellschaftliche/individuelle Bedürfnisse etc.).

In der ersten Förderphase ist eine intensive Grundlagenermittlung mithilfe verschiedener Partizipationsformen erfolgt. Um im ländlichen Raum ein Umdenken und Andershandeln zu erreichen, sind nicht nur erweiterte ÖPNV-Angebote notwendig, sondern auch die Förderung der Akzeptanz für den ÖPNV. Auch flexible Angebote sowie private Organisationsformen gilt es in den Blick zu nehmen und sinnvoll mit anderen Transportarten zu verknüpfen. In vergleichenden Szenarien wurden zum Abschluss der Phase I mögliche Zukunftsvisionen insbesondere im Hinblick auf die erwarteten Einwohnerzuwächse bzw. Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur entwickelt und in Bezug auf ihre ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen betrachtet. Verschiedenste Akteure aus Zivilgesellschaft, Verwaltungen und kommunalen Verkehrsverbünden haben in dieser Phase zusammengearbeitet und den Prozess partizipativ gestaltet. In dieser Phase sollen in Zusammenarbeit mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg die Ergebnisse prototypisch entwickelt und erprobt werden, um weitere Erkenntnisse über Auswirkungen der multimodalen Anwendungen des Mobilitätssystems zu erhalten und diese zu evaluieren. Hier ist eine Kombination aus Kommunikationsstrategie und Workshopreihe geplant. Mit dem Projekt soll insbesondere gezeigt werden, welche Prozesse für ein Umdenken im Mobilitätsverhalten notwendig sind und wie eine Sensibilisierung der Menschen für neue Technologien und schlussendlich die Akzeptanz nachhaltiger Mobilitätssysteme funktionieren kann.

Kooperierende Professorinnen und Professoren

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Externe Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

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Finanzierung

geldgeber_mobilcharta5.jpg (DE)
fona_sozial-oekologische_forschung.jpg (DE)

Links