🎓Monocarboxylate Transporters in Ketone Body Trafficking

Promotionsprojekt im Überblick

Ketonkörper wie 3-Hydroxybutyrat und Acetoacetat dienen als wichtige Energiequelle beim Fasten, Sport oder bei kohlenhydratarmer Ernährung. Während ihre Bildung und Nutzung gut erforscht sind, ist ihr Transport noch wenig verstanden. Vermutlich übernehmen bestimmte Monocarboxylat-Transporter (MCTs) dabei eine zentrale Rolle. Das Projekt untersucht, wie genetische Varianten die Funktion und den Transport dieser Moleküle beeinflussen. Dazu werden verschiedene Zell- und Tiermodelle, strukturelle Analysen und moderne Gen-Editing-Techniken eingesetzt. Ein besseres Verständnis könnte Aufschluss über Stoffwechselregulation geben und helfen, Krankheiten wie Krebs, Stoffwechsel- und Nervenerkrankungen besser zu verstehen.

Fachbereiche und Institute

Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften Institut für funktionale Gen-Analytik (IFGA) Graduierteninstitut

Zeitraum

27.01.2025 to 26.01.2030

Doktorandin/Doktorand

Mariana da Silva

Betreuende Professorin oder Professor

Jörn Oliver Sass

Projektbeschreibung

Ketonkörper, wie 3-Hydroxy-n-butyrat und Acetoacetat, sind lebenswichtige Energiequellen beim Fasten, bei körperlicher Aktivität oder bei kohlenhydratarmer Ernährung. Ihre Produktion und Verwertung sind gut erforscht, aber der Transport dieser Moleküle ist noch weitgehend unklar. Bestimmte Monocarboxylat-Transporter (MCTs) spielen vermutlich eine Schlüsselrolle in diesem Prozess. Im Rahmen des Projekts wird untersucht, wie genetische Varianten die Funktion von MCTs, den Substrattransport und die zelluläre Lokalisierung beeinflussen. Zu den experimentellen Ansätzen gehören die Entwicklung von Assays und Studien in zellulären Systemen von Säugetieren, Xenopus-Eizellen und dem Fadenwurm Caenorhabditis elegans, strukturelle Modellierung und Gen-Editing-Techniken. Ein tieferes Verständnis der MCTs könnte neue Erkenntnisse über die Stoffwechselregulierung liefern und zum Verständnis von Krankheiten wie bestimmten Krebsarten, vererbten Stoffwechselstörungen und neurodegenerativen Erkrankungen beitragen.