Forschungsimpuls – CytoTransport

Wissenschaftlicher Nachwuchs beeindruckt beim CytoTransport-Forschungstreffen

CytoTransport Museum Koenig 25092025 Foto Pascal Schroeder (15)

Donnerstag, 2. Oktober 2025

Drei exzellente Keynote-Speaker, elf Vorträge von Promovierenden und PostDocs sowie 21 Poster: Der zweite Forschungs-Retreat des DFG-geförderten Forschungsverbundes „CytoTransport – Mechanismen und Modulation Zellulärer Transportprozesse“ war ein voller Erfolg und zeigte eindrücklich, wie weit das internationale und interdisziplinäre Forschungsteam aus 26 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus zwölf Ländern schon gekommen ist. „Wir können bereits mehrere Veröffentlichungen vorweisen sowie Transfer- und Lehraktivitäten“, sagt der Sprecher des Verbunds, Professor Mike Althaus.
Cytotransport Konferenz 25. September 2025 Museum Koenig Bonn
Forschungsverbunds-Sprecher Professor Mike Althaus und Hochschulpräsidentin Marion Halfmann. Foto: Pascal Schroeder

Es war ein inspirierender Tag für die erkenntnisorientierte Forschung: Rund 50 Gäste kamen am Donnerstag, 25. September 2025, in Bonner Museum Koenig zusammen, um sich über die Fortschritte des Forschungsverbundes „CytoTransport“ auszutauschen und zu diskutieren. „Diese Klausurtagung ist mehr als ein wissenschaftliches Treffen. Es ist eine Feier der internationalen Zusammenarbeit, einer von Wissbegier angetriebenen Forschung und einer lebendigen akademischen Kultur, die wir an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg gemeinsam schaffen“, sagte Hochschulpräsidentin Marion Halfmann in ihrer Begrüßungsansprache.

Transfer der Spitzenforschung in die Lehre

Wie im vergangenen Jahr, bot die Klausurtagung dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine Bühne. Neben den Promovierenden und Postdocs konnten auch Bachelor- und Masterstudierende ihre Arbeit auf Postern präsentieren oder in Vorträgen vorstellen. „Dieser frühe und direkte Transfer von Spitzenforschung in die Lehre ist genau das, was wir als Hochschule für Angewandte Wissenschaften anstreben. Es zeigt, wie sich Forschen und Lehren gegenseitig bereichern können und wie die nächste Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit neuesten Forschungserkenntnissen ausgebildet wird“, so Halfmann weiter.

“Forschung ist wichtig. Wir leben in einer Zeit von Fake News, von durch Künstliche Intelligenz generierten Inhalten und Misstrauen in oder sogar Attacken auf die Wissenschaft. Forschungsergebnisse in die Lehre einzubinden ist aus meiner Sicht wichtiger denn je – es geht hier darum, komplexe Themen zu bearbeiten, Hypothesen zu formulieren, Experimente durchzuführen, Daten zu analysieren und zu interpretieren, Hypothesen infrage zu stellen und neu zu formulieren und die Daten schließlich zu präsentieren und mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren. Das sind entscheidende Fähigkeiten für die Zukunft”, betonte Professor Mike Althaus. 

Cytotransport Konferenz 25. September 2025 Museum Koenig Bonn
Jonas Toews wurde für sein Poster ausgezeichnet. Insgesamt 21 Nachwuchsforschende präsentierten Poster. Foto: Pascal Schroeder

Insgesamt vier Sessions

Im Museum Koenig stellten elf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre bisherigen Ergebnisse in vier Sessions zu den Themen „Zelluläre Transportprozesse 1 und 2“, „In silico Modellierung und Methodenentwicklung“ und „Bio-inspirierte Nanomaterialen“ vor. Karen Luján López und Karam Botrous wurden zum Abschluss für die besten Vorträge ausgezeichnet. 21 Nachwuchsforschende präsentierten Poster – Preise erhielten hier Laura Hollweg, Linda Kurke, Simran Madaan und Jonas Toews.

Drei Keynote-Speaker 

Bereichert wurde die Konferenz durch die drei Keynote-Speaker Dr. Morag Mansley (Universität St. Andrews), Professor Himanshu Khandelia (Universität Süddänemark) und Professorin Ulrike Nuber (Technische Universität Darmstadt), die in spannenden Vorträgen über ihre Forschung berichteten.

„Der Tag war ein voller Erfolg und sehr inspirierend und motivierend für unsere weitere Arbeit“, sagte Professor Mike Althaus.

Der Forschungsverbund CytoTransport

Der Forschungsverbund „CytoTransport“ ist einer von bundesweit zehn geförderten Verbundprojekten im neuen DFG-Programm „Forschungsimpulse“ für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Expertinnen und Experten arbeiten interdisziplinär zusammen, um zelluläre Transportmechanismen in Gesundheit und Krankheit zu erforschen. Die H-BRS erhält im Rahmen der DFG-Förderung in fünf Jahren rund sechs Millionen Euro. Der Forschungsverbund hat seine Arbeit im April 2024 aufgenommen.

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Mike Althaus

Professor für Biologie, insbesondere Physiologie und Neurobiologie

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Avinash Gupta

Projektkoordinator des DFG-geförderten Forschungsverbunds „CytoTransport“

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