Fachbereich Informatik

Strategische Partnerschaft mit der German Jordanian University besiegelt

2024-11-15 TOFI Conference Signing Zeremonie_Foto Martin Schulz

Donnerstag, 21. November 2024

Mit der German Jordanian University (GJU) wird eine langjährige Partnerhochschule des Fachbereichs Informatik zur strategischen Partnerin. Neben der GJU wird auch die University of Cape Coast in Ghana eine strategische Partnerin der H-BRS.
2024-11-13 TOFI Closing Conference_Ausschnitt_Foto Martin Schulz

Seit der Gründung der German Jordanian University (GJU) im Jahr 2005 gibt es eine intensive Zusammenarbeit zwischen dem Fachbereich Informatik und der dortigen School of Electrical Engineering and Information Technology. Die GJU ist eine besondere Hochschule in Jordanien, denn der Unterricht orientiert sich an dem Modell deutscher Hochschulen für angewandte Wissenschaften und hat einen starken Praxisbezug. Der Deutschlandbezug zeigt sich jedoch noch an anderer Stelle: Jeder und jede Studierende in sämtlichen Bachelorprogrammen der GJU muss ein obligatorisches Deutschlandjahr absolvieren. Das bedeutet, dass in jedem Semester dutzende Studierende aus den Studienprogrammen Computer Science (B.Sc.) und Computer Engineering (B.Sc.) nach Deutschland kommen. Eine Handvoll kommen auch immer an den Fachbereich Informatik, andere deutsche Hochschulen nehmen weitere GJU-Studierende auf.

Dieses Netzwerk deutscher Hochschulen gliedert sich nach Fachbereichen. Prof. Rainer Herpers hat den Vorsitz des GJU IT-Netzwerks inne, das sich neben der Organisation und dem Monitoring der Aufnahme von GJU Studierenden mit Informatikbezug an den deutschen Hochschulen auch die Entwicklung der IT-Studiengänge an der GJU von deutscher Seite begleitet. Aus diesem Netzwerk deutscher Informatik-Fachbereiche ergeben sich gemeinsam mit den Kolleg*innen von der GJU immer wieder neue Projekt-Initiativen, die es deutschen Studierenden und Hochschulbeschäftigten immer wieder ermöglichen, einander zu besuchen und voneinander zu lernen.

Bereits seit Jahren nimmt auch der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Studierende von der GJU in den entsprechenden Studiengängen auf und kürzlich ist auch der Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften in die Partnerschaft eingestiegen. 

20241115_Rosemond Boohene Speech at TOFI Conference
Rosemond Boohene spricht auf der TOFI Conference

Diese langjährige und inzwischen auch breite Zusammenarbeit wurde nun im Rahmen eines HAW.International-Projekts evaluiert und weiterentwickelt. Im Rahmen der Abschlusskonferenz des Projekts Take-Off4Internationalisation (TOFI ) wurde neben der GJU auch die Partnerschaft mit der University of Cape Coast (UCC) in Ghana als strategische Partnerschaft feierlich besiegelt. Für den Fachbereich Informatik ist diese Partnerschaft Neuland. 

„Wir nehmen die Vereinbarung zur Strategischen Partnerschaft zwischen der H-BRS und der UCC zum Anlass, genau zu prüfen, welche Handlungsfelder sich hier für die Informatik ergeben. Mit der GJU arbeiten wir schon so lange und vertrauensvoll zusammen. Es freut mich sehr, dass wir dieser Kooperation nun auch institutionell einen besonderen Rahmen gegeben haben. Das wird uns helfen, wenn wir in Zukunft die Forschungszusammenarbeit mit unseren jordanischen Kolleginnen und Kollegen ausbauen werden.”

Nadine Kutz - Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Team International im Fachbereich Informatik

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Image Strategische Partnerschaften 3x2x2x1 Formel

Mit der Unterschrift unter der Kooperationsvereinbarung zur Strategischen Partnerschaft bekennen sich die Hochschulen auf höchster Ebene zu der Zusammenarbeit und erleichtern somit deren Entwicklung und Ausweitung in andere Gliederungen und Handlungsfelder. Der Anspruch an eine strategische Partnerschaft, wie ihn die H-BRS für sich definiert hat, lässt sich auf die Formel 3x2x2x1 reduzieren, die sich folgendermaßen aufschlüsselt:

Mindestens 3 Gliederungen (z.B. Fachbereiche, Sprachenzentrum, International Office, Bibliothek) tragen die Partnerschaft, mindestens 2 Zielgruppen profitieren davon (z.B. Studierende, Mitarbeitende, Hochschulleitung) und mindestens 2 Handlungsfelder werden abgedeckt (z.B. Forschung, Transfer, Lehre). Außerdem sollte mindestens ein größeres Projekt (z.B. DFG, DAAD, Erasmus+) bereits bewilligt und durchgeführt worden sein. 

Doch mit der Unterschrift unter diesen beiden Kooperationsvereinbarungen ist die Internationalisierungsstrategie der H-BRS noch nicht zu Ende. Ziel für die nähere Zukunft ist es, weitere strategische Partner in Asien und Amerika zu identifizieren.

Kontakt

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Nadine Kutz

Internationales am Fachbereich Informatik / International Affairs at the Department of Computer Science

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Sankt Augustin

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Sebastian Houben

Professor für Robot Vision und Machine Learning , Beauftragter Internationalisierung , Vorsitzender Prüfungsausschuss Master Autonomous Systems

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Sankt Augustin

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C230

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Rainer Herpers

Wissenschaftlicher Direktor des Graduierteninstituts, Direktor des Institute of Visual Computing, Professor im Fachbereich Informatik, Direktor der Abteilung Informatik und Data Science im PK NRW

Forschungsfelder

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Sankt Augustin

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F 427

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Team Internationales (FB Informatik)

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