Zentrum Assistive Technologien Rhein-Ruhr
Forschungsprojekt im Überblick
Fachbereiche und Institute
Förderungsart
Zeitraum
01.11.2023 to 31.10.2026
Projektleitung an der H-BRS
Projektbeschreibung
Das Projekt Zentrum für Assistive Technologien Rhein-Ruhr( ZAT Rhein-Ruhr) zielt darauf ab, ein nachhaltiges Infrastruktur- und Kollaborationsnetzwerk für die Entwicklung und Nutzung von Assistiven Technologien aufzubauen. Das Projekt konzentriert sich auf die Schaffung einer datenschutzkonformen Cloud-Infrastruktur, Referenzarchitekturen und Prozesse für eine effiziente Forschung und Entwicklung. Es beabsichtigt, seine Ergebnisse durch Open-Source-Initiativen an die Öffentlichkeit zu verbreiten und verschiedene Interessengruppen durch öffentliches Engagement wie Citizen Science und Bildungsveranstaltungen einzubeziehen. Darüber hinaus sieht das Projekt die Entwicklung eines Zertifizierungsprogramms für digitale Assistenzsysteme vor, das verschiedene Qualitätskriterien beinhaltet.
- Gründung einer juristischen Person: Das Projekt beinhaltet die Gründung der ZAT Rhein-Ruhr als eigene juristische Person, die als zentrale Drehscheibe für Forschung und Entwicklung im Bereich der assistiven Technologien dienen wird.
- Finanzielle Nachhaltigkeit:Das Projekt erforscht verschiedene Einnahmequellen, um seine finanzielle Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Dazu gehört das Angebot von Dienstleistungen für interessierte Unternehmen und die Entwicklung eines Zertifizierungsprogramms für digitale Assistenzsysteme.
- Entwicklung der Infrastruktur: Die ZAT arbeitet am Aufbau einer datenschutzkonformen Cloud-Infrastruktur. Diese Infrastruktur wird die Bereitstellung von cloudbasierten Basisdiensten unterstützen, die Entwicklung von assistiven Technologien erleichtern und eine Schnittstelle zu Remote-Laboren bilden.
- Referenzarchitektur: Die ZAT entwickelt eine Referenzarchitektur für digitale Assistenzsysteme. Diese Referenzarchitektur dient als Blaupause für Forscher, um ihre Systeme effizient und effektiv aufzubauen und zu verbessern.
- Offene Datensammlungen: Im Rahmen des Projekts werden offene Datensammlungen im Zusammenhang mit assistiven Technologien erstellt. Diese Sammlungen können für Forschungs- und Entwicklungszwecke genutzt werden und fördern Transparenz und Zusammenarbeit.
- Ethische und rechtliche Verfahren: Die ZAT betont die Wichtigkeit der Einhaltung ethischer, sozialer und rechtlicher Vorschriften in all ihren Prozessen. Dadurch wird sichergestellt, dass bei Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten die relevanten ethischen und rechtlichen Standards berücksichtigt und eingehalten werden.
- Interoperabilität: Eines der Ziele des Projekts ist die Verbesserung der Interoperabilität zwischen assistiven Technologien. Dies trägt dazu bei, dass verschiedene Systeme nahtlos zusammenarbeiten und die allgemeine Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität verbessert wird.
- Netzwerkbildung und Wissenstransfer:Die ZAT zielt darauf ab, sowohl die Vernetzung zwischen verschiedenen Interessengruppen als auch den Wissenstransfer durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern zu erleichtern. Dazu gehört die Verbindung und schließlich die Zusammenarbeit mit Universitäten, Unternehmen und der breiten Öffentlichkeit, um sicherzustellen, dass Forschungsergebnisse und Innovationen effektiv geteilt und umgesetzt werden.
- Öffentliches Engagement: Die ZAT bemüht sich, die Öffentlichkeit durch Initiativen wie Citizen Science und andere Verbreitungsaktivitäten einzubeziehen. Sie fördert die Beteiligung, die Vielfalt und den gleichberechtigten Zugang zu assistiven Technologien.
- Qualifizierung: Ein Höhepunkt des Projekts ist die Einrichtung von Qualifizierungsprogrammen in den Bereichen assistiven Technologien und digitale Gesundheit, einschließlich Lernmodulen auf Grund- und Hauptstudiumsebene. Auf diese Weise stellt das Projekt sicher, dass diese lebenswichtigen Kompetenzen in der Gesellschaft weiterhin verfügbar sind - regional, national und international.