IRaMic

Forschungsprojekt im Überblick

In zahlreichen sicherheitsrelevanten und analytischen Fragestellungen ist die Erfassung des mikroskopischen Verteilungsmusters bestimmter Stoffe an Probenoberflächen von höchstem Interesse. Die Stoffidentifizierung soll hierbei eindeutig, schnell und schonend sein. Infrarot (IR)- und Ramanspektroskopie sind komplementäre Methoden, die auf der spezifischen Interaktion von Molekülen mit Licht im infraroten bzw. sichtbaren Bereich beruhen und die eindeutige Identifizierung vieler Substanzen ermöglichen.

Förderungsart

Öffentliche Forschung

Zeitraum

01.10.2014 to 30.09.2015

Projektleitung an der H-BRS

Projektbeschreibung

In zahlreichen sicherheitsrelevanten und analytischen Fragestellungen ist die Erfassung des mikroskopischen Verteilungsmusters bestimmter Stoffe an Probenoberflächen von höchstem Interesse. Die Stoffidentifizierung soll hierbei eindeutig, schnell und schonend sein. Infrarot (IR)- und Ramanspektroskopie sind komplementäre Methoden, die auf der spezifischen Interaktion von Molekülen mit Licht im infraroten bzw. sichtbaren Bereich beruhen und die eindeutige Identifizierung vieler Substanzen ermöglichen. 

Ziel des Projektes war es, am Standort Rheinbach eine mikroskopisch-spektroskopische Raman-IR-Analyseplattform aufzubauen, die eine ortsaufgelöste, nicht-invasive, schnelle und valide Identifizierung kleinster bzw. partikelgebundener chemischer und biochemischer Analyten ermöglicht. Hierdurch werden laufende FuE-Aktivitäten mehrerer Forschungsgruppen unterstützt und die Realisierung neuer Projekte ermöglicht. Darüberhinaus kommt die Analyseplattform in Form von Projektarbeiten in der Lehre zum Einsatz.

Im Zuge des Projekts wurde ein gekoppeltes spektroskopisches System zur Analyse von dispersiven und von FT-Raman-Spektren sowie FT-IR-Spektren und zur FT-IR-Mikroskopie aufgebaut, welches aus einem dispersiven Raman-Mikroskop mit FT-Raman-Erweiterung besteht und mittels Ankoppelung an ein Forschungs-FT-IR-Spektrometer sowohl die Analyse von NIR- und MIR-, als auch von FT-Raman-Spektren gestattet. Ein zusätzliches IR-Mikroskop kann ebenfalls an das FT-IR-Spektrometer angekoppelt werden.