Active Electromagnetic Interference Filter (AEF) for Power Electronics

Promotionsprojekt im Überblick

Halbleiter mit großem Bandabstand ermöglichen hocheffiziente Wandler mit hoher Leistungsdichte, aber ihr schnelles Schalten verursacht elektromagnetische Emissionen, die aus Gründen der Konformität gefiltert werden müssen. Herkömmliche passive EMI-Filter (PEFs), insbesondere sperrige Gleichtaktdrosseln (CMCs), erhöhen Größe, Gewicht und Kosten erheblich. Aktive EMI-Filter (AEFs) mildern dies durch den Einsatz von Verstärkern zur Rauschunterdrückung, wodurch kleinere und leichtere passive Komponenten eingesetzt werden können.

Betreuende Professorin oder Professor

Projektbeschreibung

Halbleiter mit breiter Schaltlücke, die mit hohen Schaltfrequenzen arbeiten, ermöglichen es
elektronischen Systemen, z. B. On-Board-Ladegeräten (OBCs) für Elektrofahrzeuge, hohe Effizienz und Leistungsdichten zu erreichen. 


Das schnelle Schalten von Halbleitern in Kombination mit parasitären Schaltkreisen führt zu leitungsgebundenen und gestrahlten Emissionen. Um elektromagnetische Kompatibilität zu erreichen, müssen die Emissionen von Stromrichtern in das Netz angemessen gedämpft werden. Üblicherweise werden passive EMI-Filter (PEFs) verwendet, deren Komponenten ein großes Volumen und Gewicht haben, was auch zusätzliche Kosten für jedes System bedeutet. Insbesondere Gleichtaktdrosseln (CMCs) werden recht sperrig, wenn eine bestimmte Gleichtaktdämpfung (CM) erforderlich ist. 
Ein aktiver EMI-Filter (AEF) verwendet einen Verstärker innerhalb des EMI-Filters, der zur Unterdrückung von elektromagnetischem Rauschen eingesetzt wird, ähnlich wie die aktive Rauschunterdrückung in einem Headset. Dadurch lassen sich Größe, Gewicht, Volumen und Kosten der benötigten passiven Komponenten erheblich reduzieren.
 

Doktorand:

Patrick Körner

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