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Fachbereich Informatik

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Thorsten Roth

ausgeschieden aus dem FB Informatik: 31.01.2021/M.Sc./Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand/Institut für Visual Computing

Gliederung

Fachbereich Informatik

Standort

Sankt Augustin

Adresse

Grantham-Allee 20

53757 Sankt Augustin

Profil

Aufgabengebiete

Institut für Visual Computing

Thorsten Roth ist derzeit Doktorand im Bereich Visual Computing. Seine Forschung befasst sich in der Hauptsache mit der Nutzung und Optimierung strahlbasierter Renderingverfahren in verschiedenen Bereichen der Computergrafik und Virtual Reality. Im Teilbereich der photorealistischen Bildsynthese setzt er sich u.a. mit der Nutzung von Hashing-basierten Cachingmechanismen zur Zwischenspeicherung globaler Beleuchtungsinformationen und deren Rekonstruktion für verschiedene Materialtypen auseinander, um die Berechnung von Previews sowie interaktive Walkthroughs zu beschleunigen und in ihrer visuellen Qualität zu verbessern. Im Bereich der Virtual Reality wirkt er u.a. an der Entwicklung wahrnehmungsbasierter Beschleunigungsverfahren für hochauflösende Head-mounted Displays mit.

Anwendungsgebiete sind z.B.
  • die photorealistische Visualisierung von Architektur, um dem Bauherrn bereits vor der Realisierung einen visuellen Eindruck zu ermöglichen (Projekt IVAB)
  • Design-Review-Prozesse beispielsweise in der Autoindustrie: Deutliche Kostenersparnis durch Simulation eines Facelifts anstelle von Prototypenbau
  • Reduktion des Rechenaufwands in Spielen und Animationsfilmen

Das Promotionsvorhaben wurde von 2013 bis 2016 durch das Graduiertenstipendium des Instituts für Visual Computing unterstützt und findet in Kooperation mit der Brunel University London statt.

Lebenslauf

2004-2007

  • Bachelorstudium Informatik, HBRS, Schwerpunkt Medieninformatik
  • Bachelorarbeit: "Phase Space Rendering"

2007-2011

  • Masterstudium Informatik, HBRS, Schwerpunkt Medieninformatik
  • Masterarbeit: "Entwicklung einer graphbasierten Postprocessing-Bibliothek für Screenspace-Effekte auf Basis von NVIDIA CUDA und beispielhafte Implementierung einer Auswahl von Verfahren"

seit 2011
Mitarbeiter in verschiedenen Forschungsprojekten:

  • TraCell: Interaktives Ray Tracing auf einem Cell-Cluster im Medizinbereich
  • IVAB: Interaktive, virtuelle, anmutungsgetreue Bemusterung im Hausbau
  • PlaSMoNa: Navigation, Tracking und Soziale Netzwerke
  • MateDiS: Materialdigitalisierungssystem
  • OLiVe: Optimierte Lichtsysteme zur Verbesserung von Leistungsfähigkeit und Gesundheit
  • ForK: Forschungsimpulse für die Kreativwirtschaft
    Transition von Spezialwissen aus der wissenschaftlichen Forschung in die Medien- und Kreativwirtschaft.
  • LoDProVis: Level-of-Detail-Methoden für die Progressive Visualisierung von Simulationsdaten

Eigene Projekte:

seit 2013

Forschungsprojekte

LoDProVis – Level-of-Detail Methods for the Progressive Visualization of Simulation Data

Die stetige Zunahme des Umfangs und der Komplexität von Simulationsdaten, sowie die Art ihrer Weiterverarbeitung, erfüllt häufig nicht die Anforderungen an eine effiziente, visuelle Analyse. Dies wird deutlich, wenn besonders umfangreiche Simulationen, wie etwa die Umströmung eines Fahrzeugs, am Hauptsitz eines Automobilherstellers vorgehalten werden, Ingenieure mit diesen Daten jedoch von anderen Orten aus in Zyklen von visueller Analyse und Modifikation des Modells arbeiten.

Projektleitung an der H-BRS

Prof. Dr. André Hinkenjann
ForK - Forschungsimpulse für die Kreativwirtschaft

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg - einfach ausgezeichnet. Studieren Sie bei uns! Es erwartet Sie ein praxisorientiertes Studium auf der Basis aktueller Forschungsergebnisse.

Projektleitung an der H-BRS

Prof. Dr. André Hinkenjann
MateDiS

Während des Planungsprozesses von Fertighäusern möchten die Anbieter ihren Kunden einen möglichst realistischen und anmutungsgetreuen Eindruck des geplanten Bauvorhabens präsentieren. Eine gute Visualisierung kann dabei helfen, Missverständnisse in der Planung zu vermeiden und führt somit zu einer Kostenreduzierung. Das Ziel des Forschungsprojekts MateDiS ist die Entwicklung eines Materialdigitalisierungssystems zur realistischen Oberflächendarstellung in unterschiedlichen Beleuchtungsszenarien im Rahmen der virtuellen Haus- und Wohnungsplanung.

Projektleitung an der H-BRS

Prof. Dr. André Hinkenjann

Publikationen